Tierisch gute Rezepte...

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..."Grünzeug schmeckt immer"...

Mittwoch, 20. Januar 2016

Winter in Orange: Kürbis-Süßkartoffel-Orangensuppe mit Kokosmilch und Kichererbsen

Hallo!

Gestern hatte ich endlich einmal wieder Zeit, in meiner kleinen Küche selbst etwas zu kochen!

Und weil ich noch "Reste" von einem Kochexperiment übrig hatte - ein Gemüsecurry - , dachte ich mir, dass man die ja ganz gut verwerten könnte...
Diese Reste bestanden aus einem halben Hokkaidokürbis, einer halben Zwiebel, einer halben Süßkartoffel, einer halben Dose Kokosmilch und einigen übriggebliebenen Kichererbsen ;)

Damit hatte ich schon die Grundsubstanz für meine Suppe zusammen!

Sie geht recht schnell - innerhalb von einer Dreiviertelstunde hatte ich mein Essen auf dem Tisch. Und sie wärmt herrlich von innen, was bei diesen frostigen Temperaturen sehr willkommen ist...

Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass beinahe alle Zutaten die Farbe Orange haben...und dann gab es bei mir als Nachtisch auch noch eine baumgereifte Mango - drei Mal darfst du raten, welche Farbe sie hatte!

Hier jetzt aber das Rezept für die Suppe, bevor du noch erfrierst: ;)

Für 2 Portionen:

1/2 Zwiebel
1/2 Hokkaidokürbis
1/2 große Süßkartoffel
Olivenöl
1  Orange
ca. 2 cm Ingwer
1/2 Dose cremige Kokosmilch
1/2 Dose Kichererbsen
ca. 400 mL Wasser
Gemüsebrühe-Pulver
Currypulver
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Zimt

Und so geht's:

Schneide die Zwiebel in kleine Würfel, hacke den Ingwer klein, höhle den Kürbis aus und schneide ihn in ca. 2 cm große Würfel, schäle die Süßkartoffel und schneide sie in ähnlich große Würfel.

Erhitze dann in einem Topf etwas Olivenöl und brate Ingwer, Zwiebel, Kürbis und Süßkartoffel zusammen an. Vorsicht, rühre dabei stetig um, da Kürbis und Süßkartoffel schnell anbrennen!

Dann lösche alles mit zunächst der Hälfte des Wassers ab und gib das Gemüsebrühenpulver dazu. Lass alles weiterköcheln.

Währenddessen schäle die Orange und schneide sie in Stücke. Diese gibst du nun mit in den Topf. Sollte das Wasser schon fast weg sein, gib nun das weitere Wasser zu.

Wenn alles fast weich gekocht ist, gib die Kokosmilch hinzu.

Nimm nun den Topf vom Herd und püriere die Suppe. Zum Schluss kommen noch die Gewürze und die Kichererbsen (letztere abgetropft) hinzu. Rühre alles noch einmal gut durch...und serviere die Suppe sofort!

Und so sieht sie aus:



Guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi

Montag, 18. Januar 2016

Wie vom Bäcker: Mohnstriezel mit Streuseln und Zuckerguss

Hallo!

Vorgestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben alleine einen Mohnstriezel gebacken, und das ist auch erst das zweite Rezept mit Mohn, das ich ausprobiert habe! Eigentlich verrückt, weil ich Mohn sehr gerne mag...die kleinen, blauschwarzen Körnchen sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern schmecken ja auch lecker ;)

Und jetzt wollte ich mal einen Mohnstriezel backen, so richtig, wie man ihn aus der Konditorei kennt, mit allem Drum und Dran: Streusel und Zuckerguss!

Also habe ich mich auf Rezeptrecherche begeben...und wurde erst einmal enttäuscht. Die meisten Rezepte waren entweder ohne Streusel oder ohne Zuckerguss! Bis ich dann bei kaffeeundcupcakes.de auf einen Volltreffer gestoßen bin ;)

Da im Rezept stand, dass es einen sehr großen Mohnstriezel ergeben würde, war ich erst einmal vorsichtig und habe von allen Zutaten die halbe Menge genommen, und die Größe war eigentlich perfekt, er war von den Dimensionen ungefähr wie ein Hefezopf und dementsprechend nach zwei Tagen fast aufgegessen.

Wer schnell etwas backen möchte, weil er zu Kaffee und Kuchen eingeladen ist und kurzfristig noch etwas mitbringen möchte, sollte lieber keinen Mohnstriezel backen...er ist relativ zeitaufwändig, wenn auch nicht kompliziert in der Zubereitung. Durch den Hefeteig hat er nur eine relativ lange Geh-Zeit und man muss mit dem Zuckerguss theoretisch warten, bis er ausgekühlt ist...es funktioniert aber genauso gut auch mit dem noch warmen Striezel ;)

Da ich auswärts gebacken habe, abbt es erst einmal kein Bild, da ich meine Kamera nicht auch noch in meine sowieso schon vollen zwei Taschen zwängen wollte/konnte...Deswegen habe ich gestern nun nocheinmal einen gebacken ;)...es waren von vielen Zutaten noch genau die halben Packungen da, und die sollte man natürlich nicht so lange offen herumstehen lassen. Natürlich liegt es überhaupt kein bisschen daran, dass der Mohnstriezel so lecker ist und ich so schnell wie möglich wieder welchen essen wollte ;)

So sieht er, zum zweiten Mal gebacken, aus:





Hier nun also das Rezept: (für einen "halben" Striezel)

Teig

250 g Mehl
  1/2 Pckg Trockenhefe
ca. 40 g Zucker
 50 g weiche Butter
  1   Ei
100 mL lauwarme Milch
  1/4 TL Salz

Füllung

250 mL Milch
  1/2 Pckg. Vanille-Puddingpulver
ca. 40 g Zucker
100 g gemahlener Mohn

Streusel

 50 g Butter
 50 g Zucker
 75 g Mehl

Zuckerguss

  1-2 EL Wasser
 75 g Puderzucker


Und so geht's:

Verknete für den Hefeteig alle entsprechenden Zutaten in der angegebenen Reihenfolge miteinander zu einem lockeren Teig. Ist der Teig zu klebrig, füge einfach noch etwas Mehl hinzu.
Decke ihn dann mit einem sauberen Geschirrtuch ab und stelle ihn für 1 1/2 h an einen warmen Ort, damit er ordentlich aufgehen kann.

Für die Füllung verrühre die Milch in einem Topf mit dem Puddingpulver und dem Zucker, bis keine Klumpen  mehr vorhanden sind. Gib dann den Mohn hinzu und lass alles unter Rühren einmal aufkochen, dann lass den Mohnpudding so lange weiter köcheln, bis er dick wird und nimm den Topf vom Herd. Vorsicht, der Mohn neigt dazu, sehr schnell anzubrennen, also fleißig rühren ;)

Die Streusel sind denkbar einfach: Verknete einfach Mehl, Zucker und Butter und stelle sie beiseite ;)

Nun kommt der Teig wieder ins Spiel: Belege ein Backblech mit Backpapier und heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Dann drücke den Teig auf dem leicht gemehlten Backpapier flach und ziehe ihn in eine Rechteckform; du kannst ihn natürlich auch ausrollen. Er sollte ausreichend groß sein, etwas größer als eine DIN A3-Seite.

Dann streiche die etwas abgekühlte Mohnmasse gleichmäßig darauf, lass aber an einer der kurzen Seiten einen ca. 4 cm breiten Rand stehen.

Anschließend beginne von der anderen kurzen Seite, den Striezel vorsichtig aufzurollen und schlage die offenen Enden unter.

Jetzt bestreichst du den Striezel mit Wasser und gibst die Streusel darauf. Drücke sie leicht an, damit sie auch gut halten. Und ab in den Ofen, für ca. 45 min....

Nach dem Herausholen lass ihn kurz abkühlen, währenddessen kannst du den Zuckerguss anrühren.
Diesen verteilst du dann in Zickzackschlenkern über dem Mohnstriezel...lebe deine Kreativität aus ;)

Kleiner Nachtrag: Meiner Meinung nach hätte die Mohnfüllung noch einen Ticken mehr Zucker vertragen, aber das ist ja eine subjektive Empfindung und es bleibt jedem selbst vorbehalten, wie süß er oder sie es möchte...den nächsten werde ich etwas mehr süßen und dann vergleichen :)

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi