Tierisch gute Rezepte...

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..."Grünzeug schmeckt immer"...

Donnerstag, 19. Februar 2015

Glück aus dem Backofen: Dulce-de-Leche-Cheesecake

Hallo!

Kennst du das Gefühl, wenn eine große Last von einem auf den anderen Tag plötzlich von dir abfällt und sich irgendwie alles zum Guten wendet? Genau dieses Gefühl hatte ich seit Montagnachmittag :) Denn ich habe die wichtige Prüfung bestanden und als "Belohnung" dafür habe ich Besuch von einer lieben Freundin bekommen und wir haben zwei perfekte Tage zusammen verbracht...und natürlich auch zusammen gebacken! Und weil ich zum ersten Mal seit drei Wochen wieder eine unbeschwerte, erfüllte Zeit ohne Stress genießen konnte, weil wir uns auch schon lange nicht mehr gesehen hatten und weil wir lauter schöne Dinge erlebt haben, hat mir der Kuchen noch viel besser geschmeckt ;)

Deswegen dachte ich, er passt zu Ninas aktuellem Blogevent:

Blog-Event: Gekochte Gefühle – Liebe auf Toast und andere emotionale Köstlichkeiten

Ich finde, dieser Cheesecake ist ein Kuchen, den man nur zu zweit backen kann...zuerst einmal würde man sonst doppelt so lange brauchen, bis er fertig ist, da das Dulce de Leche ständig Aufmerksamkeit fordert und man deshalb nicht schon die Quarkmasse gleichzeitig vorbereiten kann...und zweitens schmeckt er einfach noch einmal viel besser, wenn man nebeneinander auf dem Sofa sitzt, einen Film guckt und sich gegenseitig versichern kann, wie umwerfend doch der Kuchen schmeckt...und drittens, weil man sich sonst nicht ohne schlechtes Gewissen ein drittes Stück genehmigen kann, einfach weil man den Augenblick genießt :)

Probier es aus! Triff dich mit jemandem, der dir wichtig ist, und backe diesen Kuchen....er macht glücklich ;)

Und hier das Rezept:

Dulce de Leche:

        30 g     Butter
      200 mL Kondensmilch
ca. 150 g     Zucker
ca. 150 mL Milch
1/2 Pckg.    Vanillezucker
1 Prise         Salz

Keksboden:

150 g           Butterkekse
  80 g           Butter

Käsecreme:

400 g           Quark
200 g           Frischkäse
    1 EL        Speisestärke
    3              Eier
150 g           Zucker


Und so geht's:

Ich würde empfehlen, zuerst mit dem Dulce de Leche anzufangen, da es relativ lange braucht, bis es fertig ist...

Hierfür lass in einer Pfanne die Butter zerlaufen und gib dann den Zucker hinzu. Lass beides zusammen kurz schmelzen.

Dann die restlichen Zutaten dazugeben und die Hitze auf mittlere bis untere Stufe zurückdrehen. Von nun an sollte ständig jemand in der Nähe sein, um nach dem Rechten zu sehen und alle paar Minuten umzurühren, damit nichts anhängt :)

So nach etwa 10 Minuten kann sich die zweite Person dann schon mit dem Boden für den Cheesecake beschäftigen ;) Dafür die Butter in einem Topf schmelzen lassen, die Kekse in einem Gefrierbeutel mit dem Wellholz möglichst fein zerkrümeln und dann zur Butter geben. Beides vermischen und dann den Boden einer Springform damit bedecken und den "Keksteig" schön andrücken :)

Für die Käsemasse kannst du einfach alle Zutaten zusammen in eine Rührschüssel geben und mit dem Handmixer verrühren.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen...

Inzwischen dürfte die "Confiture de Lait" eine cremige Konsistenz bekommen haben. Je nach Pfanne und Herd dauert das ca. 30- 40 min. Wie beim Marmeladekochen kann man eine Gelierprobe machen....wenn es etwa Karamellfarbe hat und die Festigkeit von Nuss-Nougat-Creme, kann es vom Herd genommen und in ein Schälchen abgefüllt werden :)

Gib die Käsemasse nun auf den Keksboden und backe den Cheesecake für ca. 45 min. Lass ihn nach Ende der Backzeit noch für ein paar Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen, dann hole ihn heraus und löse ihn vorsichtig vom Rand.

Je nachdem, wer von euch noch nicht so viel gemacht hat, darf jetzt mit einem Messer oder einer Palette das Topping auf dem Kuchen verteilen ;) Sollte das Dulce de Leche inzwischen doch etwas fester geworden sein, stellt es einfach für ein paar Minuten bei ca. 50°C in den Ofen, dann wird es streichfähiger.

Eigentlich ist er jetzt fertig, der Seelenschmaus...aber für ein perfektes Geschmackserlebnis muss er noch ein paar Stunden im Kühlen "reifen"...die Wartezeit lohnt sich auf jeden Fall. Und dann schnappt euch ein Messer, schneidet ihn an und genießt gemeinsam die Früchte eurer Zusammenarbeit ;)





Gutes Gelingen und viel Spaß beim gemeinsamen Backen...

Liebe Grüße,

Miakatzi


Mittwoch, 4. Februar 2015

Auflauf zum Frühstück: Baked Oatmeal

Hallo :)

Ja, das hört sich wirklich kurios an...aber es schmeckt richtig gut! Und man startet energiegeladen und gut gelaunt in den Tag...also wirklich ein Grund, diesen Frühstücksauflauf auszuprobieren.

Das Tolle daran ist, dass man ihn eigentlich beliebig modifizieren kann. Es ist dem eigenen Geschmack überlassen, welche Nüsse oder Früchte, ja selbst, welches Getreide man verwenden möchte :)

Das Einzige, was mich eigentlich davon abhält, jeden Tag Baked Oatmeal zuzubereiten, ist die Tatsache, dass es für ca. 35 min. backen muss - so viel Zeit hat man nicht jeden Morgen ;) Aber an Wochenenden oder für Studenten in Semesterferien ist es ideal..

Ach ja, und noch ein Grund, warum es das bei mir nicht ständig geben wird: Ich habe die ganze Portion auf einmal gegessen, obwohl ich doch die Hälfte bis zum nächsten Tag aufheben wollte...;)

Und für alle hungrigen Frühstücker, die jetzt endlich etwas Leckeres im Magen haben wollen, das Rezept:

für 1 große Portion:

 90 g           Haferflocken
ca. 40 g      gehackte Nüsse (ich habe Walnüsse genommen)
1 TL           Backpulver
1 TL           Zimt
1 Prise        Salz
ca. 250 mL Milch
1 (2)           Bananen
Beeren       nach Belieben, je nachdem, wie fruchtig das Ganze sein soll ;)
(1 Ei)

Und so geht's:

Du benötigst eine kleine Auflaufform, evtl. eine rechteckige Kuchenform o. Ä.

Heize den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor.

Nun vermische alle "trockenen" Zutaten, wenn du möchtest, behalte einen Teil der Nüsse zurück, damit du diese später oben auf dem Auflauf verteilen kannst.

Falls du statt des Eis eine Banane verwendest (so habe ich es gemacht, da ich keine Eier mehr im Haus hatte...hat wunderbar funktioniert ;) ), zerdrücke sie sorgfältig in einer Schüssel und gib dann die Milch dazu. Nun verrühre beides.

Lege den Boden der Form mit Früchten aus, entweder mit einer Banane in Scheibchen oder mit Beeren oder mit beidem...der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Dann gib die Haferflockenmischung darauf und verteile die Bananen- oder Eiermilch gleichmäßig darüber. Zum Schluss streue die eventuell noch übrigen Nüsse und weitere Beeren auf den Auflauf...und schiebe alles für 30-40 min. in den Ofen :)

Das Oatmeal sollte leicht abkühlen, bevor man es serviert, dann schmeckt es besser und der Tag beginnt nicht schon mit Schmerzen, hervorgerufen durch eine verbrannte Zunge ;)

Und so lecker sieht es aus:




Einen Guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi

Gesund gegen den Winter-Blues: Bananenbrot ohne Mehl und Zucker

Hallo :)

Mittlerweile hat ja die vorlesungsfreie Zeit begonnen...und damit auch wieder der Lernstress :) Und in solchen Phasen ist es ja besonders wichtig, sich gesund zu ernähren, gerade, wenn es draußen kalt und die Bäume kahl sind :)

Deswegen habe ich heute etwas gebacken, bei dem man reuefrei genießen kann und sich hinterher wunderbar energiegeladen fühlt...Bananenbrot ohne Mehl und Zucker! (Ja, das funktionert). Und abgesehen vom besseren Gewissen bekommt man irgendwie ein Urlaubsgefühl, die Kombination von Banane und Kokos lässt einen sofort an einen Strand in der Karibik denken ;)

Das Rezept habe ich bei Chefkoch gefunden und leicht abgewandelt.

Für eine Kastenform voller Bananenbrot, das nachher allerdings nur die Höhe von Brownies erreicht (also für eine ganze Kastenform besser die doppelte...oder dreifache Menge nehmen?) brauchst du:

2         reife Bananen
je 1/2  Tasse Kokosraspeln und gemahlene Haselnüsse
1 TL   Backpulver
etwas Speisestärke
2         Eier
1/2 TL Zimt
ca 1 EL Honig (je nach Geschmack) + Honig zum Glasieren
1  Prise Salz
1 EL    Öl
wer möchte, kann noch gehackte Nüsse zugeben...

Und so geht's:

Fette zunächst die Kastenform.

Dann heize den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor.

Püriere alle Zutaten mit einem Pürierstab oder mixe sie mit dem Handmixer. Falls du gehackte Nüsse zugibst, püriere sie nicht mit, damit sie nicht zu klein werden :)

Jetzt gib den Teig in die Form und backe das Bananenbrot für ca. 25-30 min. Direkt, wenn das Brot aus dem Ofen kommt, gib etwas Honig darauf und verteile ihn gleichmäßig.

Und so sieht es aus:


Guten Appetit,

Liebe Grüße,

Miakatzi