Hallo!
Ja, da staunt ihr, was? Ein Post - nach fast einem Jahr! Warum die lange Pause?
Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Es könnte durchaus etwas damit zu tun haben, dass ich seit Oktober in meinem praktischen Jahr bin - das heißt, ich mache ganz verschiedene Praktika, und so etwas schafft natürlich unglaublich viele neue Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Und da bleibt oft nicht so viel Zeit zum Backen und Kochen, beziehungsweise, zum Ausprobieren, schönen Anrichten und Verbloggen ;)
Vielleicht berichte ich einmal ein einem separaten Post über meine bisherigen Praktika und was ich alles gemacht habe, wenn euch das interessiert!
Gestern Abend habe ich nun aber endlich einmal wieder etwas Neues ausprobiert und hatte heute Morgen spontan Lust, Bilder zu machen für einen Post!
Es handelt sich um ein kurzfristig entstandenes Brot...ich hatte noch Hunger und ungestillte Backwut! Und da ich gerade versuche, auf Zucker zu verzichten, ist etwas Süßes schon einmal ausgeschieden. Brot war auch gerade alle - passt doch!
Und die ganzen Zutaten waren auch im Hause. Stand dem spontanen Backvergnügen also nichts mehr im Wege!
Wer jetzt auch Lust auf ein frisches Brot hat, hier das Rezept:
Für 1 Kastenform brauchst du:
1 Pckg. Trockenhefe
ca. 250 mL Wasser
1 TL Salz
15 g Chiasamen
15 g Sesam
400 g Dinkelmehl
100 g Buchweizenvollkornmehl
Und so geht's:
Mische alle trockenen Zutaten in einer Schüssel. Gib dann schrittweise Wasser hinzu und knete mit den Händen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen lässt du nun mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt für eine halbe bis dreiviertel Stunde an einem möglichst warmen Ort gehen.
In der Zwischenzeit öle und mehle die Kastenform und heize den Backofen rechtzeitig auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Gib dann den Teig in die Form, drücke ihn möglichst gleichmäßig hinein und bepinsele die Oberfläche mit etwas Wasser. Ich habe dann in der Mitte einen langen Schnitt gemacht, damit das Brot im Ofen schöner aufgehen kann!
Nach einer Backzeit von ca. 25 min. war mein Brot fertig - je nach Ofen kann das natürlich variieren, es sollte oben leicht braun sein...
Am allerbesten schmeckt das gute Brot natürlich frisch aus dem Ofen - ich habe mir sofort nach dem Herausholen ein kleines Stück gegönnt, natürlich habe ich mir daran fast die Finger verbrannt. War aber trotzdem lecker ;)
Ich wünsche allen viel Spaß beim Nachbacken...
Liebe Grüße und gutes Gelingen,
Miakatzi
Tierisch gute Rezepte...
..."Grünzeug schmeckt immer"...
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Sonntag, 24. Juni 2018
Samstag, 5. August 2017
Saturday Bake Fever: Homemade Apfelstrudel
Hallo zusammen!
Ab heute gibt es hier vielleicht öfter was zu lesen...denn ich habe ab jetzt eine Co-Bloggerin! Meine Mama wird jetzt auch mitmischen und ein bisschen frischen Wind in den Blog bringen.
Heute gibt es einen gemeinsamen Post: ich bin mal wieder im Süden und da darf das gemeinsame Backen natürlich nicht fehlen. Und heute war es....Apfelstrudel mit selbstgemachtem Strudelteig, nach einem Rezept von MrsFlury!
Es gab eine winzig kleine Abwandlung...an der ich schuld war 0:) ich mag nämlich absolut keine Rosinen. Da haben wir als Ersatz einfach Cranberries genommen - was auch super funktioniert und ich muss dann nicht aufwändig jede einzelne Rosine aus dem leckeren Strudel pulen!
Die ersten Frühäpfel waren am Donnerstag auf dem Markt zu ergattern. Laut Mama noch zu sauer...ich fand sie genau richtig. Geschmackssache...;)
Hier das tolle Rezept:
Für einen ca. 35-40 cm langen Strudel brauchst du:
Teig:
150 g Mehl
1 Prise Salz
1/2 TL Apfelessig
2 EL Öl
75 mL lauwarmes Wasser
Füllung:
800 g Äpfel
40 g Rosinen (aka Cranberries)
1 EL Rum
1/2 Zitrone (Saft)
1 TL Zimt
1 EL Vanillezucker
1/4 TL Muskatnuss
40 g Zucker
4 EL geriebene Haselnüsse
40 g Margarine/Butter
Puderzucker zum Servieren
Und so geht's:
Am besten am Abend vorher, die Rosinen/Cranberries in dem Rum einweichen.
Dann, wenn es losgeht, das Mehl mit Salz in einer Schüssel mischen. Das Wasser, den Essig und das Öl dazugeben und alles zu einem Teig verkneten (geht auch mit den Knethaken der Rührmaschine). Danach knete den Teig von Hand auf der bemehlten Arbeitsfläche, bis er geschmeidig ist. Wickle ihn in Folie und lege ihn für 30 min. in den Kühlschrank.
Währenddessen werden die Äpfel geschält und grob geraspelt. Gib den Zitronensaft, die Haselnüsse, Zimt, Zucker, Muskatnuss, Vanillezucker und die durchgezogenen Cranberries dazu und mische alles gut.
Lass die Margarine in einem Topf schmelzen und dann abkühlen.
Jetzt kannst du schon den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Backblech mit Backpapier auslegen.
Nun darf der Strudelteig aus dem Kühlschrank. Er wird nochmal durchgeknetet und dann auf einem bemehlten, sauberen Küchentuch rechteckig ausgerollt. So dünn wie möglich, wenn es geht, so weit, dass man das Muster des Geschirrtuchs dadurch erkennen kann ;). Jetzt kommt die Hälfte der Margarine auf den Teig und wird gleichmäßig verstrichen. Die Füllung folgt sogleich, darf aber nur 2/3 des Teiges, von der Breitseite ausgehend, bedecken - und es sollte rundherum ein Rand von 3 cm übrigbleiben.
Jetzt kannst du die kurzen Seiten einschlagen und dann den Strudel mithilfe des Geschirrtuchs vorsichtig aufrollen. Und dann - mit einem Schubs auf das Backblech verfrachten. Hier bekommt er dann die zweite Hälfte der geschmolzenen Margarine als Überzug verpasst.
Nun kann der Strudel für 40 min. (evtl. etwas länger? Bei uns war er noch nicht so satt goldbraun, wie man sich das vorstellt, aber trotzdem durchgebacken) in den Ofen.
So sieht er dann kurz vor dem Verzehr aus:
Am besten schmeckt er noch lauwarm mit Puderzucker bestäubt, mit einem Klacks Sahne/einer Kugel Vanilleeis/einem bisschen Vanillesauce....
Gutes Gelingen und frohes Genießen,
liebe Grüße,
Miakatzi und Co.
Ab heute gibt es hier vielleicht öfter was zu lesen...denn ich habe ab jetzt eine Co-Bloggerin! Meine Mama wird jetzt auch mitmischen und ein bisschen frischen Wind in den Blog bringen.
Heute gibt es einen gemeinsamen Post: ich bin mal wieder im Süden und da darf das gemeinsame Backen natürlich nicht fehlen. Und heute war es....Apfelstrudel mit selbstgemachtem Strudelteig, nach einem Rezept von MrsFlury!
Es gab eine winzig kleine Abwandlung...an der ich schuld war 0:) ich mag nämlich absolut keine Rosinen. Da haben wir als Ersatz einfach Cranberries genommen - was auch super funktioniert und ich muss dann nicht aufwändig jede einzelne Rosine aus dem leckeren Strudel pulen!
Die ersten Frühäpfel waren am Donnerstag auf dem Markt zu ergattern. Laut Mama noch zu sauer...ich fand sie genau richtig. Geschmackssache...;)
Hier das tolle Rezept:
Für einen ca. 35-40 cm langen Strudel brauchst du:
Teig:
150 g Mehl
1 Prise Salz
1/2 TL Apfelessig
2 EL Öl
75 mL lauwarmes Wasser
Füllung:
800 g Äpfel
40 g Rosinen (aka Cranberries)
1 EL Rum
1/2 Zitrone (Saft)
1 TL Zimt
1 EL Vanillezucker
1/4 TL Muskatnuss
40 g Zucker
4 EL geriebene Haselnüsse
40 g Margarine/Butter
Puderzucker zum Servieren
Und so geht's:
Am besten am Abend vorher, die Rosinen/Cranberries in dem Rum einweichen.
Dann, wenn es losgeht, das Mehl mit Salz in einer Schüssel mischen. Das Wasser, den Essig und das Öl dazugeben und alles zu einem Teig verkneten (geht auch mit den Knethaken der Rührmaschine). Danach knete den Teig von Hand auf der bemehlten Arbeitsfläche, bis er geschmeidig ist. Wickle ihn in Folie und lege ihn für 30 min. in den Kühlschrank.
Währenddessen werden die Äpfel geschält und grob geraspelt. Gib den Zitronensaft, die Haselnüsse, Zimt, Zucker, Muskatnuss, Vanillezucker und die durchgezogenen Cranberries dazu und mische alles gut.
Lass die Margarine in einem Topf schmelzen und dann abkühlen.
Jetzt kannst du schon den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Backblech mit Backpapier auslegen.
Nun darf der Strudelteig aus dem Kühlschrank. Er wird nochmal durchgeknetet und dann auf einem bemehlten, sauberen Küchentuch rechteckig ausgerollt. So dünn wie möglich, wenn es geht, so weit, dass man das Muster des Geschirrtuchs dadurch erkennen kann ;). Jetzt kommt die Hälfte der Margarine auf den Teig und wird gleichmäßig verstrichen. Die Füllung folgt sogleich, darf aber nur 2/3 des Teiges, von der Breitseite ausgehend, bedecken - und es sollte rundherum ein Rand von 3 cm übrigbleiben.
Jetzt kannst du die kurzen Seiten einschlagen und dann den Strudel mithilfe des Geschirrtuchs vorsichtig aufrollen. Und dann - mit einem Schubs auf das Backblech verfrachten. Hier bekommt er dann die zweite Hälfte der geschmolzenen Margarine als Überzug verpasst.
Nun kann der Strudel für 40 min. (evtl. etwas länger? Bei uns war er noch nicht so satt goldbraun, wie man sich das vorstellt, aber trotzdem durchgebacken) in den Ofen.
So sieht er dann kurz vor dem Verzehr aus:
Am besten schmeckt er noch lauwarm mit Puderzucker bestäubt, mit einem Klacks Sahne/einer Kugel Vanilleeis/einem bisschen Vanillesauce....
Gutes Gelingen und frohes Genießen,
liebe Grüße,
Miakatzi und Co.
Mittwoch, 26. April 2017
Hübsch und feierlich: Mohn-Marzipan-Torte mit Sauerkirschen
Hallo!
Bei uns ist es mittlerweile zur Tradition geworden, an Ostern eine Torte zu backen. Man nimmt ja noch nicht genug Kalorien in Form reiner Schokolade zu sich ;)
Dieses Jahr haben wir uns für ein Rezept aus einem Hofcafé-Backbuch entschieden. Letztes Jahr Creme-Torte, dieses Jahr ist Sahne dran...
Die Torte ist sehr gut gelungen und war nach zwei Tagen schon fast aufgegessen...spricht also für sich.
Wir haben den Biskuit am Tag vor der Fertigstellung und dem Anschneiden der Torte gebacken.
Für den Boden (Durchmesser 28 cm) brauchst du:
5 Eier
3 EL Wasser
1 Tasse Zucker (wir haben eine Kaffeetasse mit 200 ml genommen)
1 Tasse gemahlenen Mohn
1 Tasse Mehl
1 EL Backpulver
Trenne zunächst die Eier. Schlage das Eiweiß mit dem Wasser steif und hebe danach den Zucker und das Eigelb unter. Heize den Backofen auf 175 °C vor und fette die Springform. Nun gib Mehl, Mohn und Backpulver zu der Eiermasse und hebe auch diese Zutaten vorsichtig unter. Jetzt wird der Biskuit für ca. 30 min (Stäbchenprobe nicht vergessen ;) ) gebacken. Danach muss er vollständig auskühlen.
Wenn es dann soweit ist, kann es mit der Füllung weitergehen. Dafür brauchst du:
1 Glas Schattenmorellen
2 Päckchen roten Tortenguss
1 kg Schlagsahne
Sahnesteif
etwas Zucker
Marzipandecke
Gieße die Schattenmorellen ab und lass sie in einem Sieb gut abtropfen, wobei du den Saft auffängst.
Schneide den Biskuit zweimal durch.
Auf den ersten Boden gibst du nun die abgetropften Kirschen. Aus deren Saft kochst du mit dem Tortenguss nach Anleitung einen Guss, den du dann auf den Kirschen verteilst.
Jetzt kümmerst du dich um die Sahne. Schlage sie mit dem Zucker und dem Sahnesteif sehr fest und verteile etwas auf den Kirschen und auf dem zweiten Boden, den du über den ersten legst, anschließend verfährst du gleich mit dem dritten und letzten. Auch außen sollte etwas Sahne verteilt werden. Lege anschließend die Marzipandecke vorsichtig und passend auf die Torte. Wenn du nun noch Sahne übrig hast, kannst du die Torte nach Belieben damit verzieren!
So sah sie aus:
P.S.: die Torte kann auch außerhalb von Ostern gebacken werden ;)
Liebe Grüße,
Miakatzi
Bei uns ist es mittlerweile zur Tradition geworden, an Ostern eine Torte zu backen. Man nimmt ja noch nicht genug Kalorien in Form reiner Schokolade zu sich ;)
Dieses Jahr haben wir uns für ein Rezept aus einem Hofcafé-Backbuch entschieden. Letztes Jahr Creme-Torte, dieses Jahr ist Sahne dran...
Die Torte ist sehr gut gelungen und war nach zwei Tagen schon fast aufgegessen...spricht also für sich.
Wir haben den Biskuit am Tag vor der Fertigstellung und dem Anschneiden der Torte gebacken.
Für den Boden (Durchmesser 28 cm) brauchst du:
5 Eier
3 EL Wasser
1 Tasse Zucker (wir haben eine Kaffeetasse mit 200 ml genommen)
1 Tasse gemahlenen Mohn
1 Tasse Mehl
1 EL Backpulver
Trenne zunächst die Eier. Schlage das Eiweiß mit dem Wasser steif und hebe danach den Zucker und das Eigelb unter. Heize den Backofen auf 175 °C vor und fette die Springform. Nun gib Mehl, Mohn und Backpulver zu der Eiermasse und hebe auch diese Zutaten vorsichtig unter. Jetzt wird der Biskuit für ca. 30 min (Stäbchenprobe nicht vergessen ;) ) gebacken. Danach muss er vollständig auskühlen.
Wenn es dann soweit ist, kann es mit der Füllung weitergehen. Dafür brauchst du:
1 Glas Schattenmorellen
2 Päckchen roten Tortenguss
1 kg Schlagsahne
Sahnesteif
etwas Zucker
Marzipandecke
Gieße die Schattenmorellen ab und lass sie in einem Sieb gut abtropfen, wobei du den Saft auffängst.
Schneide den Biskuit zweimal durch.
Auf den ersten Boden gibst du nun die abgetropften Kirschen. Aus deren Saft kochst du mit dem Tortenguss nach Anleitung einen Guss, den du dann auf den Kirschen verteilst.
Jetzt kümmerst du dich um die Sahne. Schlage sie mit dem Zucker und dem Sahnesteif sehr fest und verteile etwas auf den Kirschen und auf dem zweiten Boden, den du über den ersten legst, anschließend verfährst du gleich mit dem dritten und letzten. Auch außen sollte etwas Sahne verteilt werden. Lege anschließend die Marzipandecke vorsichtig und passend auf die Torte. Wenn du nun noch Sahne übrig hast, kannst du die Torte nach Belieben damit verzieren!
So sah sie aus:
P.S.: die Torte kann auch außerhalb von Ostern gebacken werden ;)
Liebe Grüße,
Miakatzi
Samstag, 28. Januar 2017
Ganz in Weiß: Trüffelkuchen
Hallo!
Seit seehr langer Zeit habe ich unsere Küche mal wieder ins Chaos gestürzt und einen Kuchen gebacken. Und zwar war mir mal wieder nach einer richtigen Bombe, es ist ja schließlich Winter und durch die ganze Kälte verbrennt man ja eh viel mehr Kalorien...so zumindest die Theorie ;)
Man wird nicht glauben, welche Mengen an weißer Schokolade in diesem kleinen, 20cm- Kuchen verschwunden sind...rate doch mal ;)
Es sind tatsächlich ganze 400 g, und dann versteht man auch, warum der Kuchen nur in einer 20cm-Form gebacken wird :) Ein großes Stück davon würde man vermutlich einfach gar nicht schaffen.
So kann man einfach zwei Stücke nacheinander essen und muss dann gar kein schlechtes Gewissen haben - man hat ja nur zwei kleine Stücke gegessen!
Und damit auch du dir diesen reuefreien Genuss einverleiben kannst, hier das Rezept:
Boden:
2 Eier
50 g Zucker
150 g Mehl
50 g geschmolzene weiße Schokolade
Trüffelmasse:
300 g Crème double
350 g weiße Schokolade
250 g Quark
Und so geht's:
Fette zunächst die Form und heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Dann rühre die Eier zusammen mit dem Zucker mehrere Minuten (im Originalrezept stehen 10, was ich glaube ich doch nicht ganz geschafft habe - meine Mix-Geduld hält sich in Grenzen) weiß und cremig.
Rühre dann mit einem Esslöffel das Mehl darunter, danach verfahre ebenso mit der geschmolzenen Schokolade.
Backe den Boden ca. 25 min. auf der mittleren Schiene, eventuell ist er auch schon etwas früher fertig.
Lass ihn anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen, in der kalten Jahreszeit geht das auch super draußen auf dem Fensterbrett ;)
Währenddessen lass die Crème double in einem kleinen Topf kurz aufkochen. Gib die Schokolade dazu und lass sie unter Rühren schmelzen.
Die Creme sollte beim Abkühlen regelmäßig durchgerührt werden.
In der Wartezeit, bis beides kühl ist, kannst du ja schon einmal den Abwasch erledigen ;)
Als Letztes wird jetzt noch der Quark unter die Schokoladenmasse gerührt.
Setze die Springform wieder zusammen und lege den Kuchenboden wieder hinein.
Dann verteile die Trüffelmasse auf dem Boden und rüttle sie glatt. Der fertige Kuchen muss jetzt für einige Stunden in den Kühlschrank, über Nacht wird er perfekt zum Frühstück am nächsten Morgen ;) Draußen würde ich ihn über Nacht nicht stehen lassen. Wer weiß, ob da nicht einige hungrige Tierchen zuschlagen? Verdenken könnte man es ihnen nicht...
Vor dem Servieren kannst du ihn noch mit Kakao bestäuben, dann sieht er noch hübscher aus.
So sieht der Trüffelkuchen aus:
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Seit seehr langer Zeit habe ich unsere Küche mal wieder ins Chaos gestürzt und einen Kuchen gebacken. Und zwar war mir mal wieder nach einer richtigen Bombe, es ist ja schließlich Winter und durch die ganze Kälte verbrennt man ja eh viel mehr Kalorien...so zumindest die Theorie ;)
Man wird nicht glauben, welche Mengen an weißer Schokolade in diesem kleinen, 20cm- Kuchen verschwunden sind...rate doch mal ;)
Es sind tatsächlich ganze 400 g, und dann versteht man auch, warum der Kuchen nur in einer 20cm-Form gebacken wird :) Ein großes Stück davon würde man vermutlich einfach gar nicht schaffen.
So kann man einfach zwei Stücke nacheinander essen und muss dann gar kein schlechtes Gewissen haben - man hat ja nur zwei kleine Stücke gegessen!
Und damit auch du dir diesen reuefreien Genuss einverleiben kannst, hier das Rezept:
Boden:
2 Eier
50 g Zucker
150 g Mehl
50 g geschmolzene weiße Schokolade
Trüffelmasse:
300 g Crème double
350 g weiße Schokolade
250 g Quark
Und so geht's:
Fette zunächst die Form und heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Dann rühre die Eier zusammen mit dem Zucker mehrere Minuten (im Originalrezept stehen 10, was ich glaube ich doch nicht ganz geschafft habe - meine Mix-Geduld hält sich in Grenzen) weiß und cremig.
Rühre dann mit einem Esslöffel das Mehl darunter, danach verfahre ebenso mit der geschmolzenen Schokolade.
Backe den Boden ca. 25 min. auf der mittleren Schiene, eventuell ist er auch schon etwas früher fertig.
Lass ihn anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen, in der kalten Jahreszeit geht das auch super draußen auf dem Fensterbrett ;)
Währenddessen lass die Crème double in einem kleinen Topf kurz aufkochen. Gib die Schokolade dazu und lass sie unter Rühren schmelzen.
Die Creme sollte beim Abkühlen regelmäßig durchgerührt werden.
In der Wartezeit, bis beides kühl ist, kannst du ja schon einmal den Abwasch erledigen ;)
Als Letztes wird jetzt noch der Quark unter die Schokoladenmasse gerührt.
Setze die Springform wieder zusammen und lege den Kuchenboden wieder hinein.
Dann verteile die Trüffelmasse auf dem Boden und rüttle sie glatt. Der fertige Kuchen muss jetzt für einige Stunden in den Kühlschrank, über Nacht wird er perfekt zum Frühstück am nächsten Morgen ;) Draußen würde ich ihn über Nacht nicht stehen lassen. Wer weiß, ob da nicht einige hungrige Tierchen zuschlagen? Verdenken könnte man es ihnen nicht...
Vor dem Servieren kannst du ihn noch mit Kakao bestäuben, dann sieht er noch hübscher aus.
So sieht der Trüffelkuchen aus:
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Sonntag, 20. November 2016
Die allererste Weihnachtsbäckerei: Elisenlebkuchen
Hallo!
Ja, ich gebe es zu - ich habe schon Weihnachtsgebäck gegessen und gebacken. Allerdings erst seit Ende Oktober und nicht schon im September, obwohl es ab da ja schon die ersten Spekulatius zu kaufen gab ;) Und ich habe mich an's Grünwald'sche Lebkuchengesetz gehalten, das es ja verbietet, Lebkuchen vor dem 1. November in Verkehr zu bringen und zu verzehren ;) Daher habe ich die Elisenlebkuchen zusammen mit meiner Mama auch erst am 12.11. gebacken...
Und weil sie so lecker waren, habe ich sie gleich ein paar Tage später beim gemeinsamen Plätzchenbacken mit meinen Freunden wieder aus der Rezeptschublade gekramt! Da waren sie ja noch gar nicht so lange verstaut.
Ich wundere mich immer wieder, wie ein so einfaches Rezept so leckere Lebkuchen fabrizieren kann. Vielleicht machen es die vielen Eier, vielleicht die Tatsache, dass keinerlei Mehl und stattdessen Haselnüsse und Mandeln verwendet werden...aber such dir selber eine Begründung - oder genieße sie einfach so, ohne über irgendwas nachzudenken außer über den weihnachtlichen Geschmack dieser saftigen Lebkuchen!
Hier also das Rezept:
Für ca. 1 Blech brauchst du:
3 Eier
150 g Zucker
120 g gemahlene Haselnüsse
120 g gemahlene Mandeln
50 g Zitronat
50 g Orangeat
1/2 TL Zimt
1 Msp. Anis
1 Msp. Nelke
1 Msp. Muskat
Oblaten
Kuvertüre zum Bestreichen
Zunächst rühre die Eier mit dem Zucker gut cremig. gib dann Zitronat, Orangeat und die Gewürze hinzu. Wenn du bereits gewürfteltes Zitronat/Orangeat kaufst, solltest du es eventuell noch ein bisschen kleiner hacken. Ich finde es angenehmer, wenn die Stücke etwas kleiner sind.
Zuletzt hebe die Nüsse unter.
Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor.
Setze jeweils ca. 1 gehäuften EL Lebkuchenteig auf eine Oblate und backe die Lebkuchen 15 min. lang.
Während sie im Ofen sind, kannst du schon mal ein Wasserbad für die Kuvertüre vorbereiten und sie schmelzen, damit du die Lebkuchen sofort bepinseln kannst, wenn sie fertig gebacken sind!
Und jetzt, gutes Gelingen und frohes Naschen!
Ja, ich gebe es zu - ich habe schon Weihnachtsgebäck gegessen und gebacken. Allerdings erst seit Ende Oktober und nicht schon im September, obwohl es ab da ja schon die ersten Spekulatius zu kaufen gab ;) Und ich habe mich an's Grünwald'sche Lebkuchengesetz gehalten, das es ja verbietet, Lebkuchen vor dem 1. November in Verkehr zu bringen und zu verzehren ;) Daher habe ich die Elisenlebkuchen zusammen mit meiner Mama auch erst am 12.11. gebacken...
Und weil sie so lecker waren, habe ich sie gleich ein paar Tage später beim gemeinsamen Plätzchenbacken mit meinen Freunden wieder aus der Rezeptschublade gekramt! Da waren sie ja noch gar nicht so lange verstaut.
Ich wundere mich immer wieder, wie ein so einfaches Rezept so leckere Lebkuchen fabrizieren kann. Vielleicht machen es die vielen Eier, vielleicht die Tatsache, dass keinerlei Mehl und stattdessen Haselnüsse und Mandeln verwendet werden...aber such dir selber eine Begründung - oder genieße sie einfach so, ohne über irgendwas nachzudenken außer über den weihnachtlichen Geschmack dieser saftigen Lebkuchen!
Hier also das Rezept:
Für ca. 1 Blech brauchst du:
3 Eier
150 g Zucker
120 g gemahlene Haselnüsse
120 g gemahlene Mandeln
50 g Zitronat
50 g Orangeat
1/2 TL Zimt
1 Msp. Anis
1 Msp. Nelke
1 Msp. Muskat
Oblaten
Kuvertüre zum Bestreichen
Zunächst rühre die Eier mit dem Zucker gut cremig. gib dann Zitronat, Orangeat und die Gewürze hinzu. Wenn du bereits gewürfteltes Zitronat/Orangeat kaufst, solltest du es eventuell noch ein bisschen kleiner hacken. Ich finde es angenehmer, wenn die Stücke etwas kleiner sind.
Zuletzt hebe die Nüsse unter.
Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor.
Setze jeweils ca. 1 gehäuften EL Lebkuchenteig auf eine Oblate und backe die Lebkuchen 15 min. lang.
Während sie im Ofen sind, kannst du schon mal ein Wasserbad für die Kuvertüre vorbereiten und sie schmelzen, damit du die Lebkuchen sofort bepinseln kannst, wenn sie fertig gebacken sind!
Und jetzt, gutes Gelingen und frohes Naschen!
Mittwoch, 17. August 2016
Dritter Anlauf, erster Post: Nussecken nach Jutta
Hallo!
Drei Mal habe ich nun schon Nussecken gebacken, jedes Mal mit einem anderen Rezept. Mal von Dr. Oetker, mal von Essen und Trinken... und nun zum allerersten Mal nach dem Rezept einer Freundin von meiner Mama. Von ihr stammt auch das Rezept für die Wirsing-Lachs-Lasagne.
Erst war ich ja ein bisschen skeptisch, weil da so einiges anders war als in den anderen Rezepten. Vor allem fehlte die Aprikosenmarmelade zwischen der Nussmasse und dem Boden! Die habe ich ganz frei und frech einfach ergänzt. Aber sonst muss ich rückblickend sagen, dass es bis jetzt die besten Nussecken waren, die ich gebacken habe! Vielleicht lag es auch daran, dass mir meine Mama beim Backen geholfen hat ;)
Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen, Nussecken zu backen. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie haben mich immer andere Rezepte angelacht. Ich habe sie eigentlich zum ersten Mal nur gebacken, weil mein Freund sie so mag und ich ihm eine Freude machen wollte...dann habe ich probiert und war auch gleich der Fangemeinschaft beigetreten ;)
Nun aber zum Rezept, viel Spaß beim Nachbacken!
Für den Boden brauchst du:
300 g Mehl
150 g Zucker
140 g Zucker
1 Ei
2 Messerspitzen Backpulver
für die Nussmasse:
zum Drunterstreichen etwas weniger als ein Glas Aprikosenmarmelade
200 g Zucker
300 g Butter
200 g Haselnüsse
200 g Mandeln
2 Pckg. Vanillezucker
8 EL = 1/8 L Wasser
Kuvertüre zum Eintauchen
So geht's:
Stelle aus den Bodenzutaten einen Mürbteig her. Belege ein Backblech mit Backpapier und welle den Teig darauf aus.
Erhitze die Butter und den Zucker unter Rühren, bis sich der Zucker möglichst aufgelöst hat. Gib dann Vanillezucker und Wasser hinzu, ganz zuletzt die Nüsse. Koche den Belag noch einmal auf.
Heize den Backofen auf ca. 190 °C Ober-/Unterhitze vor.
Streiche dann die Aprikosenmarmelade auf den Teig und verteile die Nussmasse darauf.
Backe die Nussecken auf der mittleren Schiene für ca. 30 min.; gib Acht, dass sie am Rand nicht zu braun werden!
Schneide sie noch heiß in Dreiecke, am besten mit einem Messer, das du immer wieder in lauwarmes Wasser tauchst. Dann tauche die Nussecken-Ecken je in Kuvertüre und lass sie auf einem Backpapier oder einem Gitter trocknen!
In einer luftdichten Box halten sich die Nussecken relativ lange.
Ich habe extra nach einer Aprikosenmarmelade gesucht, die mehr als 50 % Frucht enthielt. Die fruchtige Säure steht in einem tollen Kontrast zu der Schokolade und der Nussmasse, und diese kommt einfach besser zur Geltung, wenn die Marmelade nicht so unfassbar süß ist!
Und so sehen sie aus:
Liebe Grüße,
Miakatzi
Drei Mal habe ich nun schon Nussecken gebacken, jedes Mal mit einem anderen Rezept. Mal von Dr. Oetker, mal von Essen und Trinken... und nun zum allerersten Mal nach dem Rezept einer Freundin von meiner Mama. Von ihr stammt auch das Rezept für die Wirsing-Lachs-Lasagne.
Erst war ich ja ein bisschen skeptisch, weil da so einiges anders war als in den anderen Rezepten. Vor allem fehlte die Aprikosenmarmelade zwischen der Nussmasse und dem Boden! Die habe ich ganz frei und frech einfach ergänzt. Aber sonst muss ich rückblickend sagen, dass es bis jetzt die besten Nussecken waren, die ich gebacken habe! Vielleicht lag es auch daran, dass mir meine Mama beim Backen geholfen hat ;)
Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen, Nussecken zu backen. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie haben mich immer andere Rezepte angelacht. Ich habe sie eigentlich zum ersten Mal nur gebacken, weil mein Freund sie so mag und ich ihm eine Freude machen wollte...dann habe ich probiert und war auch gleich der Fangemeinschaft beigetreten ;)
Nun aber zum Rezept, viel Spaß beim Nachbacken!
Für den Boden brauchst du:
300 g Mehl
150 g Zucker
140 g Zucker
1 Ei
2 Messerspitzen Backpulver
für die Nussmasse:
zum Drunterstreichen etwas weniger als ein Glas Aprikosenmarmelade
200 g Zucker
300 g Butter
200 g Haselnüsse
200 g Mandeln
2 Pckg. Vanillezucker
8 EL = 1/8 L Wasser
Kuvertüre zum Eintauchen
So geht's:
Stelle aus den Bodenzutaten einen Mürbteig her. Belege ein Backblech mit Backpapier und welle den Teig darauf aus.
Erhitze die Butter und den Zucker unter Rühren, bis sich der Zucker möglichst aufgelöst hat. Gib dann Vanillezucker und Wasser hinzu, ganz zuletzt die Nüsse. Koche den Belag noch einmal auf.
Heize den Backofen auf ca. 190 °C Ober-/Unterhitze vor.
Streiche dann die Aprikosenmarmelade auf den Teig und verteile die Nussmasse darauf.
Backe die Nussecken auf der mittleren Schiene für ca. 30 min.; gib Acht, dass sie am Rand nicht zu braun werden!
Schneide sie noch heiß in Dreiecke, am besten mit einem Messer, das du immer wieder in lauwarmes Wasser tauchst. Dann tauche die Nussecken-Ecken je in Kuvertüre und lass sie auf einem Backpapier oder einem Gitter trocknen!
In einer luftdichten Box halten sich die Nussecken relativ lange.
Ich habe extra nach einer Aprikosenmarmelade gesucht, die mehr als 50 % Frucht enthielt. Die fruchtige Säure steht in einem tollen Kontrast zu der Schokolade und der Nussmasse, und diese kommt einfach besser zur Geltung, wenn die Marmelade nicht so unfassbar süß ist!
Und so sehen sie aus:
Liebe Grüße,
Miakatzi
Mittwoch, 10. August 2016
Schneewittchens Traum: Kirsch-Sahne-Kuchen mit Schokotropfen
Hallo!
Vieles ist passiert, seit ich das letzte mal ein Rezept verbloggt habe...wie es eben manchmal so ist im Leben, man kommt dann einfach zu nichts. Abgesehen davon, dass ich keinen Ofen zur Verfügung hatte, was natürlich fatal für jedes Backvorhaben ist, hatte ich auch genug Anderes zu tun - Umziehen ist eben immer eine Menge Arbeit, und wenn dann noch Prüfungen dazukommen, ist das Chaos fast perfekt ;)
Aber jetzt war ich ja mal wieder zu Hause und habe gebacken...dieses Mal ein Rezept von Slava. Der Kuchen ist zwar eine Bombe, aber auch bombig gut! Und zu dritt kann man den ja ganz gut aufessen, was bei sommerlichen Temperaturen und angesichts der verwendeteten Schlagsahne recht schnell passieren sollte ;)
Er hat sich zwar nicht so fotogen präsentiert, aber das sehe ich ihm jetzt mal nach - er hat nämlich fantastisch geschmeckt! Und vielleicht bekommst du ihn ja optisch noch ein bisschen besser auf dem Teller in Szene gesetzt als ich ;)
Hier also das Rezept:
Im Original wurde eine 26er Springform vorgeschlagen - unsere 28er war aber bis oben gefüllt, also eine kleinere würde ich nicht empfehlen!
Teig:
2 Eier
150 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
100 mL Öl
180 g Naturjoghurt
100 g Mehl
50 g gemahlene Nüsse (oder Mandeln)
2-3 TL Backpulver
Füllung:
2 Gläser Kirschen, davon
500 mL Saft auffangen
2 Päckchen roten Tortenguss
3-4 EL Zucker
Creme:
300 mL kalte Sahne
2 Pckg. Vanillezucker
2 Pckg. Sahnesteif
160 g Schmand
4 EL Puderzucker
Und so geht's:
Lege den Boden der Springform mit Backpapier aus und fette den Rand. Heize dann den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Mixe alle Teigzutaten bis auf Mehl, Backpulver und Schokotropfen. Vermenge Mehl und Backpulver und gib sie zum Teig; rühre sie kurz und gut unter. Als letztes gibst du die Schokotropfen dazu und rührst sie kurz unter den Teig.
Backe den Boden ca. 20 min., hole ihn aus dem Ofen und stürze ihn nach dem Abkühlen. Danach stelle einen Tortenring außen herum.
Koche den Saft mit dem Zucker und dem Tortenguss nach der Packungsanleitung auf. Nimm den Topf vom Herd und rühre nun die Kirschen und etwas Kirschwasser darunter. Verteile die lauwarme Masse auf dem Kuchen.
Für die Creme verrührst du nun den Schmand mit dem Puderzucker. Schlage anschließend die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker auf und hebe sie unter die Schmandcreme. Diese verteilst du nun ebenfalls auf dem Kuchen.
Danach empfehle ich, ihn einige Stunden kalt zu stellen; er lässt sich dann besser schneiden und sieht wahrscheinlich etwas hübscher aus als hier:
Gutes Gelingen!
Viele Grüße,
Miakatzi
Vieles ist passiert, seit ich das letzte mal ein Rezept verbloggt habe...wie es eben manchmal so ist im Leben, man kommt dann einfach zu nichts. Abgesehen davon, dass ich keinen Ofen zur Verfügung hatte, was natürlich fatal für jedes Backvorhaben ist, hatte ich auch genug Anderes zu tun - Umziehen ist eben immer eine Menge Arbeit, und wenn dann noch Prüfungen dazukommen, ist das Chaos fast perfekt ;)
Aber jetzt war ich ja mal wieder zu Hause und habe gebacken...dieses Mal ein Rezept von Slava. Der Kuchen ist zwar eine Bombe, aber auch bombig gut! Und zu dritt kann man den ja ganz gut aufessen, was bei sommerlichen Temperaturen und angesichts der verwendeteten Schlagsahne recht schnell passieren sollte ;)
Er hat sich zwar nicht so fotogen präsentiert, aber das sehe ich ihm jetzt mal nach - er hat nämlich fantastisch geschmeckt! Und vielleicht bekommst du ihn ja optisch noch ein bisschen besser auf dem Teller in Szene gesetzt als ich ;)
Hier also das Rezept:
Im Original wurde eine 26er Springform vorgeschlagen - unsere 28er war aber bis oben gefüllt, also eine kleinere würde ich nicht empfehlen!
Teig:
2 Eier
150 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
100 mL Öl
180 g Naturjoghurt
100 g Mehl
50 g gemahlene Nüsse (oder Mandeln)
2-3 TL Backpulver
Füllung:
2 Gläser Kirschen, davon
500 mL Saft auffangen
2 Päckchen roten Tortenguss
3-4 EL Zucker
Creme:
300 mL kalte Sahne
2 Pckg. Vanillezucker
2 Pckg. Sahnesteif
160 g Schmand
4 EL Puderzucker
Und so geht's:
Lege den Boden der Springform mit Backpapier aus und fette den Rand. Heize dann den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Mixe alle Teigzutaten bis auf Mehl, Backpulver und Schokotropfen. Vermenge Mehl und Backpulver und gib sie zum Teig; rühre sie kurz und gut unter. Als letztes gibst du die Schokotropfen dazu und rührst sie kurz unter den Teig.
Backe den Boden ca. 20 min., hole ihn aus dem Ofen und stürze ihn nach dem Abkühlen. Danach stelle einen Tortenring außen herum.
Koche den Saft mit dem Zucker und dem Tortenguss nach der Packungsanleitung auf. Nimm den Topf vom Herd und rühre nun die Kirschen und etwas Kirschwasser darunter. Verteile die lauwarme Masse auf dem Kuchen.
Für die Creme verrührst du nun den Schmand mit dem Puderzucker. Schlage anschließend die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker auf und hebe sie unter die Schmandcreme. Diese verteilst du nun ebenfalls auf dem Kuchen.
Danach empfehle ich, ihn einige Stunden kalt zu stellen; er lässt sich dann besser schneiden und sieht wahrscheinlich etwas hübscher aus als hier:
Gutes Gelingen!
Viele Grüße,
Miakatzi
Donnerstag, 12. Mai 2016
Muttertagsspecial: Feine Nusstorte
Hallo!
Um den Tag gebührend zu feiern, haben wir beschlossen, eine Torte zu backen, was wir eigentlich schon für Weihnachten geplant hatten...darauf haben wir aber verzichtet, um keine "crise de noël" auszulösen ;) So gab es die Nusstorte also jetzt erst.
Und sie hat alles, was eine richtige Torte braucht: Buttercreme, Sahne, Rum, Marmelade und Schokolade!
Sie war so lecker, dass wir an zwei Tagen zu dritt drei Viertel der Torte (28 cm groß!) geschafft haben...und das, obwohl es auch noch anderes Essen gab ;)
Damit du dir auch mal so richtig den Bauch vollschlagen kannst mit leckerer Torte...hier das Rezept:
Boden:
6 Eier
300 g Zucker
100 mL Wasser
100 mL Öl
150 g geriebene Nüsse
220 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
Buttercreme:
150 g Butter
100 g Puderzucker
1 Pckg. Vanillezucker
50 g geschmolzene Schokolade
4 EL Sahne
1 EL Rum
12 Löffelbisquits
250 g Sahne
4 EL Marmelade
Kaffee, Rum
Schokoladenglasur zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Verzieren
Und so geht's:
Heize den Ofen auf 175 °C Ober-/ Unterhitze vor; fette und mehle die Springform.
Schlage die Eier mit dem Zucker schaumig. Gib dann das Wasser und das Öl dazu. Zuletzt vermengst du das Mehl mit Backpulver und Nüssen und hebst diese Mischung unter die Eiermasse.
Backe den Tortenboden ca. 60 min. lang.
Während er auskühlt, kannst du schon einmal die Buttercreme zubereiten. Dafür schlägst du einfach die Butter mit dem Puder- und Vanillezucker schaumig. Schmelze die Schokolade im Wasserbad. Damit sie nicht zu heiß ist, wenn du sie unter die Butter rührst, lass sie nur so lange über dem heißen Dampf, bis etwa die Hälfte geschmolzen ist. Wenn du sie dann vom Herd nimmst und weiterrührst, wird sich die restliche Schokolade in dem schon flüssigen Anteil auflösen und am Ende alles nur noch lauwarm sein - Tipp aus der Pralinenherstellung ;)
Jetzt gib die Schokolade, die Sahne und den Rum zur Butter und verrühre alles gut.
Brühe eine Tasse Kaffee auf.
Den Boden schneidest du jetzt in 2 Teile, schlägst die Sahne auf und kannst dann auch schon mit dem Zusammensetzen der Torte beginnen, und zwar wie folgt:
1. Boden
2. Marmelade
3. Creme
4. Löffelbisquits, die du vorher von jeder Seite in eine Mischung aus Kaffee und Rum tauchst
5. die geschlagene Sahne
6. der Deckel der Torte
7. Schokoglasur mit Mandelsplittern ;)
Wenn du magst, kannst du sie jetzt bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen...
Sie sieht am Ende so aus:
Gutes Gelingen und viel Freude beim Backen,
Miakatzi
Endlich hat er richtig angefangen, mein heißgeliebter Frühling! Alles blüht, das Grün ist frisch und voller Kraft, es ist warm genug, um endlich in kurzen Sachen herumzulaufen und ein Eis zu essen. Kurzum, man kann einfach gar nicht anders, als gute Laune zu haben!
Und weil der Muttertag ja praktischerweise immer auf einen Sonntag fällt, konnte ich ihn auch mit der Gewürdigten verbringen ;)
Und sie hat alles, was eine richtige Torte braucht: Buttercreme, Sahne, Rum, Marmelade und Schokolade!
Sie war so lecker, dass wir an zwei Tagen zu dritt drei Viertel der Torte (28 cm groß!) geschafft haben...und das, obwohl es auch noch anderes Essen gab ;)
Damit du dir auch mal so richtig den Bauch vollschlagen kannst mit leckerer Torte...hier das Rezept:
Boden:
6 Eier
300 g Zucker
100 mL Wasser
100 mL Öl
150 g geriebene Nüsse
220 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
Buttercreme:
150 g Butter
100 g Puderzucker
1 Pckg. Vanillezucker
50 g geschmolzene Schokolade
4 EL Sahne
1 EL Rum
12 Löffelbisquits
250 g Sahne
4 EL Marmelade
Kaffee, Rum
Schokoladenglasur zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Verzieren
Und so geht's:
Heize den Ofen auf 175 °C Ober-/ Unterhitze vor; fette und mehle die Springform.
Schlage die Eier mit dem Zucker schaumig. Gib dann das Wasser und das Öl dazu. Zuletzt vermengst du das Mehl mit Backpulver und Nüssen und hebst diese Mischung unter die Eiermasse.
Backe den Tortenboden ca. 60 min. lang.
Während er auskühlt, kannst du schon einmal die Buttercreme zubereiten. Dafür schlägst du einfach die Butter mit dem Puder- und Vanillezucker schaumig. Schmelze die Schokolade im Wasserbad. Damit sie nicht zu heiß ist, wenn du sie unter die Butter rührst, lass sie nur so lange über dem heißen Dampf, bis etwa die Hälfte geschmolzen ist. Wenn du sie dann vom Herd nimmst und weiterrührst, wird sich die restliche Schokolade in dem schon flüssigen Anteil auflösen und am Ende alles nur noch lauwarm sein - Tipp aus der Pralinenherstellung ;)
Jetzt gib die Schokolade, die Sahne und den Rum zur Butter und verrühre alles gut.
Brühe eine Tasse Kaffee auf.
Den Boden schneidest du jetzt in 2 Teile, schlägst die Sahne auf und kannst dann auch schon mit dem Zusammensetzen der Torte beginnen, und zwar wie folgt:
1. Boden
2. Marmelade
3. Creme
4. Löffelbisquits, die du vorher von jeder Seite in eine Mischung aus Kaffee und Rum tauchst
5. die geschlagene Sahne
6. der Deckel der Torte
7. Schokoglasur mit Mandelsplittern ;)
Wenn du magst, kannst du sie jetzt bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen...
Sie sieht am Ende so aus:
Gutes Gelingen und viel Freude beim Backen,
Miakatzi
Sonntag, 20. März 2016
Leckeres zum Kaffee: Linzer Schnitten
Hallo!
Ja, es steht noch ein Post aus, nachdem ich ja vorgestern schon das Rezept für den Möhrenkuchen eingestellt habe...und das heutige Rezept ist sogar chronologisch noch älter, welch ein Skandal ;)
Aber heute mache ich mir einen faulen Sonntag, und was läge da näher, als sich entspannt im Schlafanzug mit einer Decke über dem Schoß an den Tisch zu setzen und endlich die Linzer Schnitten zu verbloggen!
Die würden jetzt nämlich auch wunderbar zu der Atmosphäre passen...ich finde, sie sind Soulfood ;)
Ich habe sie vorletzte Woche gebacken, weil ich zusammen mit einer Freundin die Haferkekse weggemümmelt habe, die meine Eltern immer zum Kaffeetrinken essen ;) Und da musste ich ja wohl für Ersatz sorgen.
Ich habe also in den unerschöpflichen Rezept-Vorräten meiner Mama gestöbert und per Papa-Entscheid dann die Linzer Schnitten als Favoriten auserkoren...da hat er einen guten Riecher gehabt! Sie sind nämlich super lecker geworden, und auch optisch ein echter Hingucker.
Für 1 Blech brauchst du:
300 g Mehl
180 g Zucker
300 g ungeschälte, geriebene Mandeln
300 g Butter
1 Ei
2 Eigelb
1 TL Zimt
1 Prise Nelken
1 Zitrone
1 TL Kirschwasser
400 g Himbeermarmelade
Zitronensaft
Und so geht's:
Siebe das Mehl auf ein Backbrett. Verknete es dann mit dem Zucker, den Mandeln, einem Ei, einem Eigelb, der Butter in Stückchen, dem Zimt, den Nelken, dem Kirschwasser und dem Saft und der Schale der Zitrone...also eigentlich fast allen Zutaten ;)
Wickle den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn kalt. Im Rezept steht leider nicht, für wie lange, also habe ich ihm mal so eine Stunde Zeit gegeben, um perfekt zu werden ;)
Nimm ihn dann heraus und teile ihn in zwei Hälften. Belege ein Backblech mit Backpapier und rolle die eine Hälfte des Teiges darauf ca. 0,5 cm dick aus. Im Rezept steht für die Dicke 1 cm, ich habe jedoch sehr schnell festgestellt, dass dafür a) der Teig nicht für das Blech ausreichen würde und b) es nicht sehr viele Linzer Schnitten geben würde...deswegen habe ich die Teigdicke kurzerhand halbiert und es am Ende nicht bereut, denn sie sind genau so hoch geworden, wie man sie für kleine Häppchen gerne hätte...
Heize den Backofen auf ca. 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Jetzt mische die Marmelade mit Zitronensaft und bestreiche den Teig dick damit, wenn möglich, bis ganz zum Rand, dann gibt es weniger "vergeudete" Stücke ohne Marmelade ;)
Welle nun den restlichen Teig aus und rädle ihn mit einem Wellen-Rädchen-Abschneide-Dings (ja, ich hoffe, jeder weiß, was ich meine...sieht aus wie ein Zahnrad ohne Zähne, dafür mit Wellen ;) ) in ca. 1 cm breite Streifen, die du dann diagonal überkreuzt auf das Blech legst. Bestreiche die Streifen dann mit dem anderen Eigelb.
Jetzt ab in den Ofen ... für ca. 25 min.
Nach dem Abkühlen habe ich die Linzer-Platte dann in Rauten geschnitten, die so ca. 3 x 2 cm groß waren. Am besten bewahrt man sie in einer Metallbox auf, aber sie werden wahrscheinlich so schnell weg sein, dass sie gar nicht die Chance bekommen, ihre Konsistenz ins Negative zu verändern ;)
Und so sahen sie bei mir vor dem Schneiden aus:
Viel Spaß und gutes Gelingen,
liebe Grüße,
Miakatzi
Ja, es steht noch ein Post aus, nachdem ich ja vorgestern schon das Rezept für den Möhrenkuchen eingestellt habe...und das heutige Rezept ist sogar chronologisch noch älter, welch ein Skandal ;)
Aber heute mache ich mir einen faulen Sonntag, und was läge da näher, als sich entspannt im Schlafanzug mit einer Decke über dem Schoß an den Tisch zu setzen und endlich die Linzer Schnitten zu verbloggen!
Die würden jetzt nämlich auch wunderbar zu der Atmosphäre passen...ich finde, sie sind Soulfood ;)
Ich habe sie vorletzte Woche gebacken, weil ich zusammen mit einer Freundin die Haferkekse weggemümmelt habe, die meine Eltern immer zum Kaffeetrinken essen ;) Und da musste ich ja wohl für Ersatz sorgen.
Ich habe also in den unerschöpflichen Rezept-Vorräten meiner Mama gestöbert und per Papa-Entscheid dann die Linzer Schnitten als Favoriten auserkoren...da hat er einen guten Riecher gehabt! Sie sind nämlich super lecker geworden, und auch optisch ein echter Hingucker.
Für 1 Blech brauchst du:
300 g Mehl
180 g Zucker
300 g ungeschälte, geriebene Mandeln
300 g Butter
1 Ei
2 Eigelb
1 TL Zimt
1 Prise Nelken
1 Zitrone
1 TL Kirschwasser
400 g Himbeermarmelade
Zitronensaft
Und so geht's:
Siebe das Mehl auf ein Backbrett. Verknete es dann mit dem Zucker, den Mandeln, einem Ei, einem Eigelb, der Butter in Stückchen, dem Zimt, den Nelken, dem Kirschwasser und dem Saft und der Schale der Zitrone...also eigentlich fast allen Zutaten ;)
Wickle den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn kalt. Im Rezept steht leider nicht, für wie lange, also habe ich ihm mal so eine Stunde Zeit gegeben, um perfekt zu werden ;)
Nimm ihn dann heraus und teile ihn in zwei Hälften. Belege ein Backblech mit Backpapier und rolle die eine Hälfte des Teiges darauf ca. 0,5 cm dick aus. Im Rezept steht für die Dicke 1 cm, ich habe jedoch sehr schnell festgestellt, dass dafür a) der Teig nicht für das Blech ausreichen würde und b) es nicht sehr viele Linzer Schnitten geben würde...deswegen habe ich die Teigdicke kurzerhand halbiert und es am Ende nicht bereut, denn sie sind genau so hoch geworden, wie man sie für kleine Häppchen gerne hätte...
Heize den Backofen auf ca. 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Jetzt mische die Marmelade mit Zitronensaft und bestreiche den Teig dick damit, wenn möglich, bis ganz zum Rand, dann gibt es weniger "vergeudete" Stücke ohne Marmelade ;)
Welle nun den restlichen Teig aus und rädle ihn mit einem Wellen-Rädchen-Abschneide-Dings (ja, ich hoffe, jeder weiß, was ich meine...sieht aus wie ein Zahnrad ohne Zähne, dafür mit Wellen ;) ) in ca. 1 cm breite Streifen, die du dann diagonal überkreuzt auf das Blech legst. Bestreiche die Streifen dann mit dem anderen Eigelb.
Jetzt ab in den Ofen ... für ca. 25 min.
Nach dem Abkühlen habe ich die Linzer-Platte dann in Rauten geschnitten, die so ca. 3 x 2 cm groß waren. Am besten bewahrt man sie in einer Metallbox auf, aber sie werden wahrscheinlich so schnell weg sein, dass sie gar nicht die Chance bekommen, ihre Konsistenz ins Negative zu verändern ;)
Und so sahen sie bei mir vor dem Schneiden aus:
Viel Spaß und gutes Gelingen,
liebe Grüße,
Miakatzi
Freitag, 18. März 2016
Mandeln, Möhren, Marzipan: Wiedersehensfreude mit Karottenkuchen
Hallo :)
Frisch erholt mache ich mich mal wieder daran, meinen Blog zu aktualisieren!
Frisch erholt, weil ich gerade eine wunderschöne Woche im Allgäu verbracht habe...Urlaub mit dem Liebsten ist einfach toll!
Und um ihn im Süden willkommen zu heißen, habe ich zur Begrüßung einen Möhrenkuchen aus dem aktuellen Schrot-und Korn- Heft gebacken, der mich sowieso schon angelacht hatte...außerdem hatte ich ihm schon einen Kuchen mit Karotten versprochen, und so habe ich also wieder drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ;)
Schlauerweise habe ich natürlich das Rezept wieder nicht ganz bis zum Ende gelesen - für mich ist das irgendwie immer dort, wo steht, dass man den Kuchen aus dem Ofen nehmen soll ;)
Da stand nämlich, dass das Rezept für eine 20er-Springform gedacht ist...und ich habe dummerweise eine 28-er Form verwendet - ups. Das hat aber im Endeffekt gar nichts ausgemacht, weil der Kuchen in der etwas flacheren Variante durchaus sehr edel aussah!
Ich habe, damit es ein richtiger Rübli-Kuchen wird, das Rezept auch noch um die obligatorischen Marzipan-Möhrchen ergänzt - einfach, weil sie dazugehören und es doch eigentlich am meisten Spaß macht, die Rübli zu formen ;)
Auf jeden Fall ist er sehr lecker und saftig und hat uns ein nettes gemeinsames Wiedersehens-Kaffeetrinken beschert ;)
Hier also das (modifizierte) Rezept:
für den Kuchen brauchst du:
300 g Karotten
3 EL Zitronensaft
100 g Zartbitterschokolade
200 g gemahlene Mandeln
10 g Kakao
30 g Vollkornmehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
4 Eier
1 Packung Vanillezucker
60 g Rohrzucker
40 g neutrales Öl, z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl oder Bratöl
für den Guss:
150 g Puderzucker
4-5 EL Puderzucker
einige Pistazien, fein zerhackt
für die Rübli
13 Pistazienkerne
ca. 150 g Marzipan
rote und gelbe Lebensmittelfarbe
Puderzucker zum Verkneten, ca. 100 g
Und so geht's:
Fette und mehle die Springform.
Dann rasple die Karotten fein - ich habe festgestellt, dass das auch sehr bequem mit einem Standmixer zu erledigen ist ;) Nur blöd, wenn man erst herausfindet, dass man diesen zum Reinigen komplett zerlegen kann, nachdem man mühsam die Möhrenschnitzelchen aus dem Schneidwerk gepopelt hat...
Mische dann die Karotten mit dem Zitronensaft und hacke die Schokolade in grobe Stückchen. Vermenge dann Mandeln, Schokolade, Kakao, Mehl, Salz und Backpulver.
Die Eier werden jetzt rund 10 min. mit 3 EL heißem Wasser aufgeschlagen - lass nach und nach den Zucker und den Vanillezucker einrieseln. Nun hebe vorsichtig die Mehlmischung, die Karotten und das Öl unter.
Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor...
Fülle den Teig nun in die Form und backe den Möhrenkuchen für 55 - 60 min.
Während der Kuchen auskühlt, verknetest du das Marzipan mit der Lebensmittelfarbe und dem Puderzucker. Dann teilst du es in 13 Teile - wobei ein Teil etwas größer wird, für die dicke Möhre in der Mitte auf dem Kuchen ;)
Aus diesen formst du nun zunächst Kugel, die du dann zwischen deinen Händen zu Kegeln rollst. Anschließend wird jede Möhre mit einer ganzen Pistazie als Möhrengrün verziert und ein paar mal quer eingeschnitten, dann sehen sie echter aus ;) Auf einer Frischhaltefolie kannst du sie bis zur Verwendung liegen lassen.
Dann rühre aus dem Puderzucker und dem Zitronensaft einen dickflüssigen Guss an, den du gleichmäßig über den Kuchen laufen lässt. Jetzt kannst du die Rübli daraufsetzen - auf jedes spätere Kuchenstück eine und in die Mitte die große. Die gehackten Pistazien verteilst du nach Herzenslaune zwischen den Möhren... für den frühlingshaften, grünen Touch auf dem Kuchen ;)
Und so sah er bei mir aus:
Gutes Gelingen und einen guten Start in den Frühling,
liebe Grüße,
Miakatzi
Frisch erholt mache ich mich mal wieder daran, meinen Blog zu aktualisieren!
Frisch erholt, weil ich gerade eine wunderschöne Woche im Allgäu verbracht habe...Urlaub mit dem Liebsten ist einfach toll!
Und um ihn im Süden willkommen zu heißen, habe ich zur Begrüßung einen Möhrenkuchen aus dem aktuellen Schrot-und Korn- Heft gebacken, der mich sowieso schon angelacht hatte...außerdem hatte ich ihm schon einen Kuchen mit Karotten versprochen, und so habe ich also wieder drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ;)
Schlauerweise habe ich natürlich das Rezept wieder nicht ganz bis zum Ende gelesen - für mich ist das irgendwie immer dort, wo steht, dass man den Kuchen aus dem Ofen nehmen soll ;)
Da stand nämlich, dass das Rezept für eine 20er-Springform gedacht ist...und ich habe dummerweise eine 28-er Form verwendet - ups. Das hat aber im Endeffekt gar nichts ausgemacht, weil der Kuchen in der etwas flacheren Variante durchaus sehr edel aussah!
Ich habe, damit es ein richtiger Rübli-Kuchen wird, das Rezept auch noch um die obligatorischen Marzipan-Möhrchen ergänzt - einfach, weil sie dazugehören und es doch eigentlich am meisten Spaß macht, die Rübli zu formen ;)
Auf jeden Fall ist er sehr lecker und saftig und hat uns ein nettes gemeinsames Wiedersehens-Kaffeetrinken beschert ;)
Hier also das (modifizierte) Rezept:
für den Kuchen brauchst du:
300 g Karotten
3 EL Zitronensaft
100 g Zartbitterschokolade
200 g gemahlene Mandeln
10 g Kakao
30 g Vollkornmehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
4 Eier
1 Packung Vanillezucker
60 g Rohrzucker
40 g neutrales Öl, z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl oder Bratöl
für den Guss:
150 g Puderzucker
4-5 EL Puderzucker
einige Pistazien, fein zerhackt
für die Rübli
13 Pistazienkerne
ca. 150 g Marzipan
rote und gelbe Lebensmittelfarbe
Puderzucker zum Verkneten, ca. 100 g
Und so geht's:
Fette und mehle die Springform.
Dann rasple die Karotten fein - ich habe festgestellt, dass das auch sehr bequem mit einem Standmixer zu erledigen ist ;) Nur blöd, wenn man erst herausfindet, dass man diesen zum Reinigen komplett zerlegen kann, nachdem man mühsam die Möhrenschnitzelchen aus dem Schneidwerk gepopelt hat...
Mische dann die Karotten mit dem Zitronensaft und hacke die Schokolade in grobe Stückchen. Vermenge dann Mandeln, Schokolade, Kakao, Mehl, Salz und Backpulver.
Die Eier werden jetzt rund 10 min. mit 3 EL heißem Wasser aufgeschlagen - lass nach und nach den Zucker und den Vanillezucker einrieseln. Nun hebe vorsichtig die Mehlmischung, die Karotten und das Öl unter.
Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor...
Fülle den Teig nun in die Form und backe den Möhrenkuchen für 55 - 60 min.
Während der Kuchen auskühlt, verknetest du das Marzipan mit der Lebensmittelfarbe und dem Puderzucker. Dann teilst du es in 13 Teile - wobei ein Teil etwas größer wird, für die dicke Möhre in der Mitte auf dem Kuchen ;)
Aus diesen formst du nun zunächst Kugel, die du dann zwischen deinen Händen zu Kegeln rollst. Anschließend wird jede Möhre mit einer ganzen Pistazie als Möhrengrün verziert und ein paar mal quer eingeschnitten, dann sehen sie echter aus ;) Auf einer Frischhaltefolie kannst du sie bis zur Verwendung liegen lassen.
Dann rühre aus dem Puderzucker und dem Zitronensaft einen dickflüssigen Guss an, den du gleichmäßig über den Kuchen laufen lässt. Jetzt kannst du die Rübli daraufsetzen - auf jedes spätere Kuchenstück eine und in die Mitte die große. Die gehackten Pistazien verteilst du nach Herzenslaune zwischen den Möhren... für den frühlingshaften, grünen Touch auf dem Kuchen ;)
Und so sah er bei mir aus:
liebe Grüße,
Miakatzi
Montag, 22. Februar 2016
Black'n'White: Marmorierter Trüffelhupf - Beitrag zum Blogevent von Ina Is(s)t
Hallo zusammen!
Nein, wir sind nicht zurück in den 50ern, wo alles noch Schwarz-Weiß war, wie wir alle wissen...
Und es ist - Gott sei Dank - auch niemand gestorben ;)
Der Grund dafür, dass in meinem heutigen Beitrag alle Bilder ohne Farbe sind, ist das Blogevent von Ina Is(s)t:

Eine gute Idee, wie ich finde! Das Foto rückt in den Hintergrund, damit die "inneren Werte" der Rezepte zählen ;)
Es ist ja nicht gesagt, dass die Bilder deswegen nicht schön sein dürfen...und deswegen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welches Backwerk auch in Schwarz-Weiß interessant aussehen wird und lecker schmeckt...und bin auf Marmorkuchen gekommen! Dabei kam mir sehr gelegen, dass ich schon lange einmal ein Rezept für einen veredelten Marmorkuchen ausprobieren wollte: Den Trüffelhupf! Unterschied zum normalen Marmorkuchen: hauptsächlich, dass sich im dunklen Teil des Marmorkuchens nicht etwa nur Kakaopulver, sondern edle, geschmolzene Zartbitterschokolade befindet!
Das Ergebnis ist ein sehr saftiger und doch fluffiger Kuchen, bei dem alle Schokoladenfreaks - also auch ich - voll auf ihre Kosten kommen. Und er sieht auch noch hübsch aus!
Für eine Guglhupfform mit Durchmesser 20 cm brauchst du (bei mir war es allerdings etwas zu viel Teig, also vielleicht eine etwas größere Form benutzen ;) ):
175 g weiche Butter
150 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
250 mL Milch
50 mL neutrales Öl, z.B. Bratöl
225 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1-2 EL Strohrum
100 g Zartbitterkuvertüre
25 g Kakaopulver
Für den Guss:
50 g Zartbitterkuvertüre
50 g weiße Kuvertüre
Und so geht's:
Fette und mehle zunächst die Backform.
Dann rühre die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schön schaumig, bevor du die Eier nach und nach einzeln dazugibst und immer weiterrührst. Jetzt mische das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz und gib alles zum Teig. Als Letztes folgen Milch, Öl und Strohrum. Du solltest einen schön fluffigen, homogenen Teig erhalten haben ;)
Diesen teilst du jetzt in zwei Teile. Schmilz die Kuvertüre und hebe sie unter den einen Teil. Zu dieser Teighälfte gibst du jetzt noch den Kakao.
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze (160 °C Umluft) vor.
Dann dürfen sich beide Teile gemeinsam die Kuchenform teilen, der dunkle Teil kommt als Erster hinein, dann kann sich der helle bequem obendrauf verteilen ;) Mit einer Gabel darfst du jetzt deiner Kreativität freien Lauf lassen und die Marmorierung vornehmen.
Jetzt kommt der Kuchen für ca. eine Dreiviertelstunde in den Ofen, den er nach einer erfolgreichen Stäbchenprobe wieder verlässt.
Stürze ihn auf ein Kuchengitter, was bei ausreichender Fettung ohne Probleme klappen sollte :)
Während er auskühlt, kannst du für die Schokoladenglasur die beiden Kuvertüresorten in je einem Topf schmelzen. Dann verziere den Trüffelhupf, indem du die geschmolzene Schokolade schön darüberlaufen lässt und anschließend mit einer Gabel die beiden Sorten, ähnlich wie die Teige, marmorierst...
Ob du ihn jetzt noch trocknen lässt und den Anblick eine Weile genießt, oder dir gleich ein Stück gönnst, bleibt dir überlassen ;)
Und so sieht er aus:
Gutes Gelingen...und viel Genuss ;)
Liebe Grüße,
Miakatzi
Nein, wir sind nicht zurück in den 50ern, wo alles noch Schwarz-Weiß war, wie wir alle wissen...
Und es ist - Gott sei Dank - auch niemand gestorben ;)
Der Grund dafür, dass in meinem heutigen Beitrag alle Bilder ohne Farbe sind, ist das Blogevent von Ina Is(s)t:

Eine gute Idee, wie ich finde! Das Foto rückt in den Hintergrund, damit die "inneren Werte" der Rezepte zählen ;)
Es ist ja nicht gesagt, dass die Bilder deswegen nicht schön sein dürfen...und deswegen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welches Backwerk auch in Schwarz-Weiß interessant aussehen wird und lecker schmeckt...und bin auf Marmorkuchen gekommen! Dabei kam mir sehr gelegen, dass ich schon lange einmal ein Rezept für einen veredelten Marmorkuchen ausprobieren wollte: Den Trüffelhupf! Unterschied zum normalen Marmorkuchen: hauptsächlich, dass sich im dunklen Teil des Marmorkuchens nicht etwa nur Kakaopulver, sondern edle, geschmolzene Zartbitterschokolade befindet!
Das Ergebnis ist ein sehr saftiger und doch fluffiger Kuchen, bei dem alle Schokoladenfreaks - also auch ich - voll auf ihre Kosten kommen. Und er sieht auch noch hübsch aus!
Für eine Guglhupfform mit Durchmesser 20 cm brauchst du (bei mir war es allerdings etwas zu viel Teig, also vielleicht eine etwas größere Form benutzen ;) ):
175 g weiche Butter
150 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
250 mL Milch
50 mL neutrales Öl, z.B. Bratöl
225 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1-2 EL Strohrum
100 g Zartbitterkuvertüre
25 g Kakaopulver
Für den Guss:
50 g Zartbitterkuvertüre
50 g weiße Kuvertüre
Und so geht's:
Fette und mehle zunächst die Backform.
Dann rühre die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schön schaumig, bevor du die Eier nach und nach einzeln dazugibst und immer weiterrührst. Jetzt mische das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz und gib alles zum Teig. Als Letztes folgen Milch, Öl und Strohrum. Du solltest einen schön fluffigen, homogenen Teig erhalten haben ;)
Diesen teilst du jetzt in zwei Teile. Schmilz die Kuvertüre und hebe sie unter den einen Teil. Zu dieser Teighälfte gibst du jetzt noch den Kakao.
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze (160 °C Umluft) vor.
Dann dürfen sich beide Teile gemeinsam die Kuchenform teilen, der dunkle Teil kommt als Erster hinein, dann kann sich der helle bequem obendrauf verteilen ;) Mit einer Gabel darfst du jetzt deiner Kreativität freien Lauf lassen und die Marmorierung vornehmen.
Jetzt kommt der Kuchen für ca. eine Dreiviertelstunde in den Ofen, den er nach einer erfolgreichen Stäbchenprobe wieder verlässt.
Stürze ihn auf ein Kuchengitter, was bei ausreichender Fettung ohne Probleme klappen sollte :)
Während er auskühlt, kannst du für die Schokoladenglasur die beiden Kuvertüresorten in je einem Topf schmelzen. Dann verziere den Trüffelhupf, indem du die geschmolzene Schokolade schön darüberlaufen lässt und anschließend mit einer Gabel die beiden Sorten, ähnlich wie die Teige, marmorierst...
Ob du ihn jetzt noch trocknen lässt und den Anblick eine Weile genießt, oder dir gleich ein Stück gönnst, bleibt dir überlassen ;)
Und so sieht er aus:
Gutes Gelingen...und viel Genuss ;)
Liebe Grüße,
Miakatzi
Montag, 18. Januar 2016
Wie vom Bäcker: Mohnstriezel mit Streuseln und Zuckerguss
Hallo!
Vorgestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben alleine einen Mohnstriezel gebacken, und das ist auch erst das zweite Rezept mit Mohn, das ich ausprobiert habe! Eigentlich verrückt, weil ich Mohn sehr gerne mag...die kleinen, blauschwarzen Körnchen sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern schmecken ja auch lecker ;)
Und jetzt wollte ich mal einen Mohnstriezel backen, so richtig, wie man ihn aus der Konditorei kennt, mit allem Drum und Dran: Streusel und Zuckerguss!
Also habe ich mich auf Rezeptrecherche begeben...und wurde erst einmal enttäuscht. Die meisten Rezepte waren entweder ohne Streusel oder ohne Zuckerguss! Bis ich dann bei kaffeeundcupcakes.de auf einen Volltreffer gestoßen bin ;)
Da im Rezept stand, dass es einen sehr großen Mohnstriezel ergeben würde, war ich erst einmal vorsichtig und habe von allen Zutaten die halbe Menge genommen, und die Größe war eigentlich perfekt, er war von den Dimensionen ungefähr wie ein Hefezopf und dementsprechend nach zwei Tagen fast aufgegessen.
Wer schnell etwas backen möchte, weil er zu Kaffee und Kuchen eingeladen ist und kurzfristig noch etwas mitbringen möchte, sollte lieber keinen Mohnstriezel backen...er ist relativ zeitaufwändig, wenn auch nicht kompliziert in der Zubereitung. Durch den Hefeteig hat er nur eine relativ lange Geh-Zeit und man muss mit dem Zuckerguss theoretisch warten, bis er ausgekühlt ist...es funktioniert aber genauso gut auch mit dem noch warmen Striezel ;)
Da ich auswärts gebacken habe, abbt es erst einmal kein Bild, da ich meine Kamera nicht auch noch in meine sowieso schon vollen zwei Taschen zwängen wollte/konnte...Deswegen habe ich gestern nun nocheinmal einen gebacken ;)...es waren von vielen Zutaten noch genau die halben Packungen da, und die sollte man natürlich nicht so lange offen herumstehen lassen. Natürlich liegt es überhaupt kein bisschen daran, dass der Mohnstriezel so lecker ist und ich so schnell wie möglich wieder welchen essen wollte ;)
So sieht er, zum zweiten Mal gebacken, aus:
Hier nun also das Rezept: (für einen "halben" Striezel)
Teig
250 g Mehl
1/2 Pckg Trockenhefe
ca. 40 g Zucker
50 g weiche Butter
1 Ei
100 mL lauwarme Milch
1/4 TL Salz
Füllung
250 mL Milch
1/2 Pckg. Vanille-Puddingpulver
ca. 40 g Zucker
100 g gemahlener Mohn
Streusel
50 g Butter
50 g Zucker
75 g Mehl
Zuckerguss
1-2 EL Wasser
75 g Puderzucker
Und so geht's:
Verknete für den Hefeteig alle entsprechenden Zutaten in der angegebenen Reihenfolge miteinander zu einem lockeren Teig. Ist der Teig zu klebrig, füge einfach noch etwas Mehl hinzu.
Decke ihn dann mit einem sauberen Geschirrtuch ab und stelle ihn für 1 1/2 h an einen warmen Ort, damit er ordentlich aufgehen kann.
Für die Füllung verrühre die Milch in einem Topf mit dem Puddingpulver und dem Zucker, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Gib dann den Mohn hinzu und lass alles unter Rühren einmal aufkochen, dann lass den Mohnpudding so lange weiter köcheln, bis er dick wird und nimm den Topf vom Herd. Vorsicht, der Mohn neigt dazu, sehr schnell anzubrennen, also fleißig rühren ;)
Die Streusel sind denkbar einfach: Verknete einfach Mehl, Zucker und Butter und stelle sie beiseite ;)
Nun kommt der Teig wieder ins Spiel: Belege ein Backblech mit Backpapier und heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Dann drücke den Teig auf dem leicht gemehlten Backpapier flach und ziehe ihn in eine Rechteckform; du kannst ihn natürlich auch ausrollen. Er sollte ausreichend groß sein, etwas größer als eine DIN A3-Seite.
Dann streiche die etwas abgekühlte Mohnmasse gleichmäßig darauf, lass aber an einer der kurzen Seiten einen ca. 4 cm breiten Rand stehen.
Anschließend beginne von der anderen kurzen Seite, den Striezel vorsichtig aufzurollen und schlage die offenen Enden unter.
Jetzt bestreichst du den Striezel mit Wasser und gibst die Streusel darauf. Drücke sie leicht an, damit sie auch gut halten. Und ab in den Ofen, für ca. 45 min....
Nach dem Herausholen lass ihn kurz abkühlen, währenddessen kannst du den Zuckerguss anrühren.
Diesen verteilst du dann in Zickzackschlenkern über dem Mohnstriezel...lebe deine Kreativität aus ;)
Kleiner Nachtrag: Meiner Meinung nach hätte die Mohnfüllung noch einen Ticken mehr Zucker vertragen, aber das ist ja eine subjektive Empfindung und es bleibt jedem selbst vorbehalten, wie süß er oder sie es möchte...den nächsten werde ich etwas mehr süßen und dann vergleichen :)
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Vorgestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben alleine einen Mohnstriezel gebacken, und das ist auch erst das zweite Rezept mit Mohn, das ich ausprobiert habe! Eigentlich verrückt, weil ich Mohn sehr gerne mag...die kleinen, blauschwarzen Körnchen sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern schmecken ja auch lecker ;)
Und jetzt wollte ich mal einen Mohnstriezel backen, so richtig, wie man ihn aus der Konditorei kennt, mit allem Drum und Dran: Streusel und Zuckerguss!
Also habe ich mich auf Rezeptrecherche begeben...und wurde erst einmal enttäuscht. Die meisten Rezepte waren entweder ohne Streusel oder ohne Zuckerguss! Bis ich dann bei kaffeeundcupcakes.de auf einen Volltreffer gestoßen bin ;)
Da im Rezept stand, dass es einen sehr großen Mohnstriezel ergeben würde, war ich erst einmal vorsichtig und habe von allen Zutaten die halbe Menge genommen, und die Größe war eigentlich perfekt, er war von den Dimensionen ungefähr wie ein Hefezopf und dementsprechend nach zwei Tagen fast aufgegessen.
Wer schnell etwas backen möchte, weil er zu Kaffee und Kuchen eingeladen ist und kurzfristig noch etwas mitbringen möchte, sollte lieber keinen Mohnstriezel backen...er ist relativ zeitaufwändig, wenn auch nicht kompliziert in der Zubereitung. Durch den Hefeteig hat er nur eine relativ lange Geh-Zeit und man muss mit dem Zuckerguss theoretisch warten, bis er ausgekühlt ist...es funktioniert aber genauso gut auch mit dem noch warmen Striezel ;)
Da ich auswärts gebacken habe, abbt es erst einmal kein Bild, da ich meine Kamera nicht auch noch in meine sowieso schon vollen zwei Taschen zwängen wollte/konnte...Deswegen habe ich gestern nun nocheinmal einen gebacken ;)...es waren von vielen Zutaten noch genau die halben Packungen da, und die sollte man natürlich nicht so lange offen herumstehen lassen. Natürlich liegt es überhaupt kein bisschen daran, dass der Mohnstriezel so lecker ist und ich so schnell wie möglich wieder welchen essen wollte ;)
So sieht er, zum zweiten Mal gebacken, aus:
Hier nun also das Rezept: (für einen "halben" Striezel)
Teig
250 g Mehl
1/2 Pckg Trockenhefe
ca. 40 g Zucker
50 g weiche Butter
1 Ei
100 mL lauwarme Milch
1/4 TL Salz
Füllung
250 mL Milch
1/2 Pckg. Vanille-Puddingpulver
ca. 40 g Zucker
100 g gemahlener Mohn
Streusel
50 g Butter
50 g Zucker
75 g Mehl
Zuckerguss
1-2 EL Wasser
75 g Puderzucker
Und so geht's:
Verknete für den Hefeteig alle entsprechenden Zutaten in der angegebenen Reihenfolge miteinander zu einem lockeren Teig. Ist der Teig zu klebrig, füge einfach noch etwas Mehl hinzu.
Decke ihn dann mit einem sauberen Geschirrtuch ab und stelle ihn für 1 1/2 h an einen warmen Ort, damit er ordentlich aufgehen kann.
Für die Füllung verrühre die Milch in einem Topf mit dem Puddingpulver und dem Zucker, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Gib dann den Mohn hinzu und lass alles unter Rühren einmal aufkochen, dann lass den Mohnpudding so lange weiter köcheln, bis er dick wird und nimm den Topf vom Herd. Vorsicht, der Mohn neigt dazu, sehr schnell anzubrennen, also fleißig rühren ;)
Die Streusel sind denkbar einfach: Verknete einfach Mehl, Zucker und Butter und stelle sie beiseite ;)
Nun kommt der Teig wieder ins Spiel: Belege ein Backblech mit Backpapier und heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Dann drücke den Teig auf dem leicht gemehlten Backpapier flach und ziehe ihn in eine Rechteckform; du kannst ihn natürlich auch ausrollen. Er sollte ausreichend groß sein, etwas größer als eine DIN A3-Seite.
Dann streiche die etwas abgekühlte Mohnmasse gleichmäßig darauf, lass aber an einer der kurzen Seiten einen ca. 4 cm breiten Rand stehen.
Anschließend beginne von der anderen kurzen Seite, den Striezel vorsichtig aufzurollen und schlage die offenen Enden unter.
Jetzt bestreichst du den Striezel mit Wasser und gibst die Streusel darauf. Drücke sie leicht an, damit sie auch gut halten. Und ab in den Ofen, für ca. 45 min....
Nach dem Herausholen lass ihn kurz abkühlen, währenddessen kannst du den Zuckerguss anrühren.
Diesen verteilst du dann in Zickzackschlenkern über dem Mohnstriezel...lebe deine Kreativität aus ;)
Kleiner Nachtrag: Meiner Meinung nach hätte die Mohnfüllung noch einen Ticken mehr Zucker vertragen, aber das ist ja eine subjektive Empfindung und es bleibt jedem selbst vorbehalten, wie süß er oder sie es möchte...den nächsten werde ich etwas mehr süßen und dann vergleichen :)
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Mittwoch, 18. November 2015
Der Spaziergang-Cake: Nutella-Sahnelikör-Kuchen
Hallo!
Huu, es wird ungemütlich: Die ersten richtigen Herbststürme fegen über's Land, mit Regen im Gepäck, sodass es morgens sehr schwer fällt, sich aus dem Bett zu bewegen. Und wer das nicht unbedingt muss, wird sich sicher noch einmal umdrehen und dem Wetter draußen die kalte Schulter zeigen...
Leider gehöre ich zu dem unglücklichen Teil der Bevölkerung, die ganz normal ihrem Tagwerk nachgehen müssen. Wenigstens gibt es Lichtblicke an solchen Tagen...heute zum Beispiel habe ich die zwei Hunde einer Freundin zu Besuch. Mit tierischer Begleitung motiviert man sich dann doch leichter, noch einmal vor die Tür zu gehen...aber wenn man wieder vom Spazierengehen zurückkommt, braucht man ja dringend etwas, was einen dafür belohnt :)
Und diesen Zweck erfüllt der heutige Kuchen auf jeden Fall.
Ich wollte schon lange einen Eierlikör-Kuchen backen, aber die Standard-Rezepte waren mir immer zu langweilig. Heute habe ich schließlich eine Variante mit Nutella entdeckt, die sehr lecker klang...
Beim Einkaufen der Zutaten habe ich dann neben dem Eierlikör eine Flasche Sahnelikör stehen sehen, zum gleichen Preis....da konnte ich nicht widerstehen und habe das Rezept kurzerhand umfunktioniert ;)
Der Kuchen ist schnell zubereitet, braucht aber eine Stunde im Ofen: perfekt, um in der Backzeit noch einmal eine größere Runde mit den Hunden zu drehen! Und wenn man wieder zurückkommt, duftet bereits die ganze Wohnung verführerisch, und beim Blick in den Ofen bleibt einem der Mund offenstehen: Der Kuchen geht ziemlich auf ;)
Hier also das Rezept, natürlich auch für alle Spaziergänger ohne Hund...;)
Für eine Springform, Durchmesser 28 cm, brauchst du:
250 g Mehl
200 g Zucker
200 g Nutella
200 mL neutrales Pflanzenöl
200 mL Sahnelikör
250 g Magerquark
1 Pckg. Backpulver
5 Eier
Und so geht's:
Fette die Springform und streue sie mit Semmelbröseln aus; heize nun den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Verrühre die Eier mit dem Zucker so lange, bis eine luftige, cremig-weißliche Masse entsteht. Gib nun nacheinander alle anderen Zutaten dazu und mixe alles gründlich.
Jetzt muss nur noch der Teig in die Form gefüllt werden und der Kuchen für 1 h in den Ofen ;)
Es kann sein, dass er oben schnell dunkel wird; in diesem Fall decke ihn einfach mit etwas Alufolie ab oder mache es wie ich: Ich habe in den letzten 10 min. auf Umluft gestellt und ein noch kaltes Backblech in die Schiene über dem Kuchen geschoben, dann wird er nicht zu braun.
Und so sieht er aus:
Viele Grüße,
Miakatzi
Huu, es wird ungemütlich: Die ersten richtigen Herbststürme fegen über's Land, mit Regen im Gepäck, sodass es morgens sehr schwer fällt, sich aus dem Bett zu bewegen. Und wer das nicht unbedingt muss, wird sich sicher noch einmal umdrehen und dem Wetter draußen die kalte Schulter zeigen...
Leider gehöre ich zu dem unglücklichen Teil der Bevölkerung, die ganz normal ihrem Tagwerk nachgehen müssen. Wenigstens gibt es Lichtblicke an solchen Tagen...heute zum Beispiel habe ich die zwei Hunde einer Freundin zu Besuch. Mit tierischer Begleitung motiviert man sich dann doch leichter, noch einmal vor die Tür zu gehen...aber wenn man wieder vom Spazierengehen zurückkommt, braucht man ja dringend etwas, was einen dafür belohnt :)
Und diesen Zweck erfüllt der heutige Kuchen auf jeden Fall.
Ich wollte schon lange einen Eierlikör-Kuchen backen, aber die Standard-Rezepte waren mir immer zu langweilig. Heute habe ich schließlich eine Variante mit Nutella entdeckt, die sehr lecker klang...
Beim Einkaufen der Zutaten habe ich dann neben dem Eierlikör eine Flasche Sahnelikör stehen sehen, zum gleichen Preis....da konnte ich nicht widerstehen und habe das Rezept kurzerhand umfunktioniert ;)
Der Kuchen ist schnell zubereitet, braucht aber eine Stunde im Ofen: perfekt, um in der Backzeit noch einmal eine größere Runde mit den Hunden zu drehen! Und wenn man wieder zurückkommt, duftet bereits die ganze Wohnung verführerisch, und beim Blick in den Ofen bleibt einem der Mund offenstehen: Der Kuchen geht ziemlich auf ;)
Hier also das Rezept, natürlich auch für alle Spaziergänger ohne Hund...;)
Für eine Springform, Durchmesser 28 cm, brauchst du:
250 g Mehl
200 g Zucker
200 g Nutella
200 mL neutrales Pflanzenöl
200 mL Sahnelikör
250 g Magerquark
1 Pckg. Backpulver
5 Eier
Und so geht's:
Fette die Springform und streue sie mit Semmelbröseln aus; heize nun den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Verrühre die Eier mit dem Zucker so lange, bis eine luftige, cremig-weißliche Masse entsteht. Gib nun nacheinander alle anderen Zutaten dazu und mixe alles gründlich.
Jetzt muss nur noch der Teig in die Form gefüllt werden und der Kuchen für 1 h in den Ofen ;)
Es kann sein, dass er oben schnell dunkel wird; in diesem Fall decke ihn einfach mit etwas Alufolie ab oder mache es wie ich: Ich habe in den letzten 10 min. auf Umluft gestellt und ein noch kaltes Backblech in die Schiene über dem Kuchen geschoben, dann wird er nicht zu braun.
Und so sieht er aus:
Viele Grüße,
Miakatzi
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Kindheitserinnerung: Birnenkuchen mit Vollwert-Boden und Quark-Sauerrahmguss
Hallo!
Ja, jetzt ist es unbestreitbar: Der Herbst hat Einzug gehalten! Alle Blätter werden langsam braun, gelb oder rot und fallen schon. Es ist kalt, hier in Hannover gab es den ersten Frost, in anderen Gegenden liegt schon der erste Schnee...ich finde es unglaublich. Jetzt beginnt wieder die Zeit der dicken Winterkleidung, der kalten Hände und Füße...und der warmen Teetassen und der gemütlichen Nachmittage auf dem Sofa, sofern man die Zeit dafür findet ;)
Den Kuchen, dessen Rezept ich heute verbloggen möchte, habe ich schon vor eineinhalb Wochen gebacken, als es noch um einiges wärmer war und die Herbstblumen noch in voller Pracht standen. Aber noch ist ja Birnensaison, deswegen hat der Kuchen ja noch seine Berechtigung.
Das Rezept ist wieder einmal von meiner Oma und schon recht alt. Für mich ist damit auf immer die Erinnerung an die Besuche bei ihr verbunden. Am Wochenende, wenn wir sie besuchen gefahren sind, war meist schon der Kaffeetisch mit dem Blümchenservice gedeckt, und der besagte Kuchen, in verschiedenen Varianten, wartete im Backofen darauf, noch einmal aufgewärmt zu werden...
Ich mag ihn deshalb so sehr, weil das ganze "Drumherum", sprich Boden und Guss, nicht so süß sind und deswegen das Obst wunderbar in den Vordergrund rücken. In diesem Fall, wie auch im Originalrezept, sind das Birnen. Ich hatte noch das Glück, sogar Birnen aus Omas Garten zu bekommen. Wohl zum letzten Mal, da das Häuschen nun verkauft wird. Also habe ich, sozusagen Oma zu Ehren, ihren Kuchen mit Birnen aus ihrem Garten gebacken :)
Für 1 Springform, Durchmesser 28 cm, brauchst du:
Boden:
200 g Weizenvollkornmehl
100 g Butter
70-80 g Ursüße
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Ei
1 gestr. TL Backpulver
Belag:
5-6 größere Birnen (geschält und geviertelt)
200 g saure Sahne
250 g Quark
2 Eier
50 g Zucker oder Honig
2 gestr. EL Speisestärke
Zitronensaft nach Geschmack
Und so geht's:
Bereite zunächst aus den Teigzutaten einen Mürbeteig zu. Wickle ihn anschließend in Klarsichtfolie und lege ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Während er dort zu einer festen Kugel wird, kannst du ja schon einmal die Birnen vorbereiten - sprich, schälen, das Kernhaus entfernen und sie vierteln. Pass aber auf, geschälte Birnen sind ziemlich glitschig, ich bin zwei Mal mit dem Messer abgerutscht ;)
Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor.
Hole nun den Teig aus dem Kühlschrank und welle ihn so aus, dass ein ca. 3-4 cm hoher Rand stehen bleibt, wenn du ihn in die Form legst.
Lege dann die Birnenviertel auf den Boden.
Trenne für den Guss zunächst die Eier und schlage die beiden Eiweiße mit einer Prise Salz steif.
Mische dann die übrigen Zutaten und ziehe den Eischnee vorsichtig darunter.
Jetzt kannst du den Guss auf den Kuchen geben und diesen anschließend für ca. 40-45 min. in den heißen Ofen schieben. Er ist fertig, wenn er oben schön goldbraun ist...
Und so sieht er aus:
Gutes Gelingen, liebe Grüße,
Miakatzi
Ja, jetzt ist es unbestreitbar: Der Herbst hat Einzug gehalten! Alle Blätter werden langsam braun, gelb oder rot und fallen schon. Es ist kalt, hier in Hannover gab es den ersten Frost, in anderen Gegenden liegt schon der erste Schnee...ich finde es unglaublich. Jetzt beginnt wieder die Zeit der dicken Winterkleidung, der kalten Hände und Füße...und der warmen Teetassen und der gemütlichen Nachmittage auf dem Sofa, sofern man die Zeit dafür findet ;)
Den Kuchen, dessen Rezept ich heute verbloggen möchte, habe ich schon vor eineinhalb Wochen gebacken, als es noch um einiges wärmer war und die Herbstblumen noch in voller Pracht standen. Aber noch ist ja Birnensaison, deswegen hat der Kuchen ja noch seine Berechtigung.
Das Rezept ist wieder einmal von meiner Oma und schon recht alt. Für mich ist damit auf immer die Erinnerung an die Besuche bei ihr verbunden. Am Wochenende, wenn wir sie besuchen gefahren sind, war meist schon der Kaffeetisch mit dem Blümchenservice gedeckt, und der besagte Kuchen, in verschiedenen Varianten, wartete im Backofen darauf, noch einmal aufgewärmt zu werden...
Ich mag ihn deshalb so sehr, weil das ganze "Drumherum", sprich Boden und Guss, nicht so süß sind und deswegen das Obst wunderbar in den Vordergrund rücken. In diesem Fall, wie auch im Originalrezept, sind das Birnen. Ich hatte noch das Glück, sogar Birnen aus Omas Garten zu bekommen. Wohl zum letzten Mal, da das Häuschen nun verkauft wird. Also habe ich, sozusagen Oma zu Ehren, ihren Kuchen mit Birnen aus ihrem Garten gebacken :)
Für 1 Springform, Durchmesser 28 cm, brauchst du:
Boden:
200 g Weizenvollkornmehl
100 g Butter
70-80 g Ursüße
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Ei
1 gestr. TL Backpulver
Belag:
5-6 größere Birnen (geschält und geviertelt)
200 g saure Sahne
250 g Quark
2 Eier
50 g Zucker oder Honig
2 gestr. EL Speisestärke
Zitronensaft nach Geschmack
Und so geht's:
Bereite zunächst aus den Teigzutaten einen Mürbeteig zu. Wickle ihn anschließend in Klarsichtfolie und lege ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Während er dort zu einer festen Kugel wird, kannst du ja schon einmal die Birnen vorbereiten - sprich, schälen, das Kernhaus entfernen und sie vierteln. Pass aber auf, geschälte Birnen sind ziemlich glitschig, ich bin zwei Mal mit dem Messer abgerutscht ;)
Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor.
Hole nun den Teig aus dem Kühlschrank und welle ihn so aus, dass ein ca. 3-4 cm hoher Rand stehen bleibt, wenn du ihn in die Form legst.
Lege dann die Birnenviertel auf den Boden.
Trenne für den Guss zunächst die Eier und schlage die beiden Eiweiße mit einer Prise Salz steif.
Mische dann die übrigen Zutaten und ziehe den Eischnee vorsichtig darunter.
Jetzt kannst du den Guss auf den Kuchen geben und diesen anschließend für ca. 40-45 min. in den heißen Ofen schieben. Er ist fertig, wenn er oben schön goldbraun ist...
Und so sieht er aus:
Gutes Gelingen, liebe Grüße,
Miakatzi
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Oh là là - très chic: Macarons mit dunkler Schokolade
Bonjour!
Ja, es ist zu erahnen...das Küchenmädchen war in Frankreich! Und zwar für eine Woche Herbsturlaub in der wunderschönen Champagne, die deutsche Touristen irgendwie noch nicht für sich entdeckt haben...eigentlich kann man fast sagen, zum Glück ;)
Gewohnt haben wir, wie schon vor fünf Jahren schon einmal, bei einem sehr netten Ehepaar in einem kleinen Dörfchen. Die beiden stellen selbst Champagner her und betreiben ein Bed & Breakfast. Das Appartement ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, man fühlt sich unglaublich wohl...aber das allerbeste ist das Frühstück. Es gibt einfach alles, was das Herz begehrt...Croissants, Pain au Chocolat, Obstsalat, selbstgekelterten Apfelsaft, hausgemachten Joghurt, Baguette, luftgetrockneten Schinken, jeden Tag eine andere Käsesorte, selbstgemachte Marmelade,...und am Sonntag eine noch warme Brioche frisch aus dem Ofen...mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen ;)
Als Einstimmung auf Frankreich habe ich kurz vor unserer Abreise noch Macarons gemacht.
Ich muss sagen, irgendwie hatte ich bis jetzt noch nicht wirklich Erfolg mit den kleinen Kerlchen. Das erste Mal haben sie kein "Füßchen" bekommen und waren nicht so schön rund.
Das war dieses Mal kein Problem mehr, aber leider sind die Hälften nicht schön glatt, sondern irgendwie faltig geworden. Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht habe ich einfach noch nicht den richtigen Teig gefunden? ;)
Jedenfalls kann man sich aber über den Geschmack nicht im Geringsten beklagen!! Die Macarons sind zum großen Teil mit nach Frankreich gereist, weil wir nicht mehr alle geschafft hatten, bevor wir abreisten. Und nachdem sie zwei Tage durchgezogen hatten, waren sie noch viel leckerer!!
Deswegen habe ich mich nun doch entschlossen, das Rezept zu verbloggen, nachdem ich schlussendlich auch einige ansehliche Exemplare zum Fotografieren gefunden hatte ;)
Für ca. 25-30 Stück brauchst du:
für die Hälften:
2 Eiweiß
50 g Zucker
100 g feiner Puderzucker
100 g sehr fein gemahlene Mandeln
20 g Kakaopulver
für die Ganachefüllung:
125 g Sahne
100 g Schokolade (70 % Kakaoanteil)
18 g weiche Butter
Und so geht's:
Schlage zunächst die Eiweiße mit dem Zucker auf niedrigster Stufe an. Dann rühre so lange auf höchster Stufe, bis das Eiweiß schön steif ist.
Mische den Puderzucker mit den Mandeln und dem Kakaopulver und siebe alles mehrere Male durch, damit es schön fein wird. Das geht am besten mit einem Mehlsieb, ansonsten siebt man sich dumm und dämlich ;)
Hebe nun die trockenen Zutaten löffelweise unter den Eischnee und schlage so lange weiter, bis alle Zuckerkristalle aufgelöst sind.
Heize nun den Backofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) vor.
Jetzt kommt der schwierigere Teil: Fülle die Eiweiß-Masse in einen Spritzbeutel - hier ist für mich immer schon die erste Hürde gekommen, denn wenn man alleine backt, gestaltet sich das relativ schwierig, denn man bräuchte irgendwie immer mehr Arme, als man hat...man muss den Spritzbeutel halten, den Teig aus der Schüssel schaben und ja irgendwie auch vom Schaber in den Spritzbeutel bekommen...eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ;) Aber irgendwie schafft man es dann doch, mit Geduld und auch ohne Spucke.
Am besten gelingen die Macarons wohl mit einer Lochtülle mit Durchmesser 0,5 cm - ich hatte aber nur eine mit ca. 0,8, was aber auch ohne Probleme funktioniert hat :) Für einigermaßen perfekte Kreise spritzt du einfach kleine, flache Schnecken aus Eiweißmasse auf das mit Backpapier belegte Backblech, sie werden von selbst zu glatten, runden Klecksen.
Backe die Macaronhälften ca. 12-15 min. und lasse sie danach vollständig abkühlen. Dann lassen sie sich auch problemlos vom Papier ablösen, alle Versuche, die man davor startet, würden in einem kleineren Desaster enden ;)
Für die Schokocreme erhitze die Sahne in einem Topf, gib die Schokolade dazu und löse sie unter Rühren darin auf. Gib die Butter hinzu und schlage alles noch einmal kurz auf. Lasse die Ganache danach gut abkühlen und fülle sie anschließend ebenfalls in einen Spritzbeutel.
Spritze nun auf die Unterseite der Hälfte der Macarons einen nicht zu kleinen Klecks Creme und setze sie dann zusammen, indem du sie leicht andrückst und drehst.
Bis sie dann endgültig verzehrt werden, bewahrst du sie am besten geruchsdicht verpackt im Kühlschrank auf ;)
Und so sahen sie bei mir aus:
A bientôt,
Miakatzi
Ja, es ist zu erahnen...das Küchenmädchen war in Frankreich! Und zwar für eine Woche Herbsturlaub in der wunderschönen Champagne, die deutsche Touristen irgendwie noch nicht für sich entdeckt haben...eigentlich kann man fast sagen, zum Glück ;)
Gewohnt haben wir, wie schon vor fünf Jahren schon einmal, bei einem sehr netten Ehepaar in einem kleinen Dörfchen. Die beiden stellen selbst Champagner her und betreiben ein Bed & Breakfast. Das Appartement ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, man fühlt sich unglaublich wohl...aber das allerbeste ist das Frühstück. Es gibt einfach alles, was das Herz begehrt...Croissants, Pain au Chocolat, Obstsalat, selbstgekelterten Apfelsaft, hausgemachten Joghurt, Baguette, luftgetrockneten Schinken, jeden Tag eine andere Käsesorte, selbstgemachte Marmelade,...und am Sonntag eine noch warme Brioche frisch aus dem Ofen...mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen ;)
Als Einstimmung auf Frankreich habe ich kurz vor unserer Abreise noch Macarons gemacht.
Ich muss sagen, irgendwie hatte ich bis jetzt noch nicht wirklich Erfolg mit den kleinen Kerlchen. Das erste Mal haben sie kein "Füßchen" bekommen und waren nicht so schön rund.
Das war dieses Mal kein Problem mehr, aber leider sind die Hälften nicht schön glatt, sondern irgendwie faltig geworden. Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht habe ich einfach noch nicht den richtigen Teig gefunden? ;)
Jedenfalls kann man sich aber über den Geschmack nicht im Geringsten beklagen!! Die Macarons sind zum großen Teil mit nach Frankreich gereist, weil wir nicht mehr alle geschafft hatten, bevor wir abreisten. Und nachdem sie zwei Tage durchgezogen hatten, waren sie noch viel leckerer!!
Deswegen habe ich mich nun doch entschlossen, das Rezept zu verbloggen, nachdem ich schlussendlich auch einige ansehliche Exemplare zum Fotografieren gefunden hatte ;)
Für ca. 25-30 Stück brauchst du:
für die Hälften:
2 Eiweiß
50 g Zucker
100 g feiner Puderzucker
100 g sehr fein gemahlene Mandeln
20 g Kakaopulver
für die Ganachefüllung:
125 g Sahne
100 g Schokolade (70 % Kakaoanteil)
18 g weiche Butter
Und so geht's:
Schlage zunächst die Eiweiße mit dem Zucker auf niedrigster Stufe an. Dann rühre so lange auf höchster Stufe, bis das Eiweiß schön steif ist.
Mische den Puderzucker mit den Mandeln und dem Kakaopulver und siebe alles mehrere Male durch, damit es schön fein wird. Das geht am besten mit einem Mehlsieb, ansonsten siebt man sich dumm und dämlich ;)
Hebe nun die trockenen Zutaten löffelweise unter den Eischnee und schlage so lange weiter, bis alle Zuckerkristalle aufgelöst sind.
Heize nun den Backofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) vor.
Jetzt kommt der schwierigere Teil: Fülle die Eiweiß-Masse in einen Spritzbeutel - hier ist für mich immer schon die erste Hürde gekommen, denn wenn man alleine backt, gestaltet sich das relativ schwierig, denn man bräuchte irgendwie immer mehr Arme, als man hat...man muss den Spritzbeutel halten, den Teig aus der Schüssel schaben und ja irgendwie auch vom Schaber in den Spritzbeutel bekommen...eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ;) Aber irgendwie schafft man es dann doch, mit Geduld und auch ohne Spucke.
Am besten gelingen die Macarons wohl mit einer Lochtülle mit Durchmesser 0,5 cm - ich hatte aber nur eine mit ca. 0,8, was aber auch ohne Probleme funktioniert hat :) Für einigermaßen perfekte Kreise spritzt du einfach kleine, flache Schnecken aus Eiweißmasse auf das mit Backpapier belegte Backblech, sie werden von selbst zu glatten, runden Klecksen.
Backe die Macaronhälften ca. 12-15 min. und lasse sie danach vollständig abkühlen. Dann lassen sie sich auch problemlos vom Papier ablösen, alle Versuche, die man davor startet, würden in einem kleineren Desaster enden ;)
Für die Schokocreme erhitze die Sahne in einem Topf, gib die Schokolade dazu und löse sie unter Rühren darin auf. Gib die Butter hinzu und schlage alles noch einmal kurz auf. Lasse die Ganache danach gut abkühlen und fülle sie anschließend ebenfalls in einen Spritzbeutel.
Spritze nun auf die Unterseite der Hälfte der Macarons einen nicht zu kleinen Klecks Creme und setze sie dann zusammen, indem du sie leicht andrückst und drehst.
Bis sie dann endgültig verzehrt werden, bewahrst du sie am besten geruchsdicht verpackt im Kühlschrank auf ;)
Und so sahen sie bei mir aus:
A bientôt,
Miakatzi
Montag, 24. August 2015
Hufeisen oder Magnete? Nein: Schoko-Kirsch-Hörnchen
Hallo!
Wie bereits angekündigt, kommt hier das zweite Rezept aus meiner "Zum-Kaffee-Keks"-Backaktion.
Diese hier sind aber ein bisschen aufwändiger als die Karamell-Ernuss-Cookies ;)
Diese Schoko-Kirsch-Hörnchen haben mich sofort angelacht, weil ich sie so hübsch fand und mit der Kombination Schokolade und Kirsche fängt man mich ja sowieso sofort :)
Aber apropos Kirsche: Ich muss ja gestehen, dass ich den Titel eigentlich ändern müsste. Statt getrockneten Kirschen habe ich nämlich Cranberries verwendet. Aber das passte auch so perfekt: Für die anderen Kekse brauchte ich 50 g Cranberries, hier nun 125...und, tadaa, es gab eine Packung mit 175 g getrockneten Cranberries ;) Und ich habe mir gedacht, wenn es die Hersteller von Müsliriegeln genau so machen und die kanadischen Preiselbeeren anstatt echter Kirschen verwenden, kann es wohl so falsch nicht sein...und ich kann versichern, sie schmecken trotzdem. Seeeehr lecker.
So, nun aber zum Rezept:
für 2-3 Bleche brauchst du:
125 g getrocknete Sauerkirschen
3 EL Kirschwasser
270 g Mehl
50 g Kakopulver
120 g Puderzucker
Salz
200 g kalte Butter in Stücken
1 Ei
200 g Kuchenglasur
Und so geht's:
Als Allererstes hackst du die Sauerkirschen grob und mischst sie mit dem Kirschwasser. Lass sie ca. 1 h unter gelegentlichem Rühren einweichen (ich war so ungeduldig und habe einfach die Cranberries uneingeweicht zusammen mit dem Kirschwasser in den Teig gegeben...aber ich kann mir vorstellen, dass sie noch saftiger werden, wenn man sie vorher ziehen lässt. Diesen Schritt also je nach Geschmack weglassen, ich persönlich mag keine "matschigen" Trockenfrüchte, am schlimmsten sind Rumrosinen ;).
Dann verknete alle Zutaten bis auf die Kuchenglasur zunächst mit den Knethaken (um deine Kräfte zu schonen), am Schluss weiter mit den Händen, bis ein geschmeidiger Mürbeteig entstanden ist. Diesen teilst du nun in 4 Stücke, die du zu Rollen formst und dann für min. 2 h in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legst :) (Diese Zeit eignet sich ja perfekt, um zwischendurch die Cookies zu backen ;)
Bereite eine bemehlte Arbeitsfläche und die Backbleche vor, heize den Ofen auf 180 °C / 160 °C Umluft vor.
Hole dann die Rollen nacheinander aus dem Kühlschrank und forme sie zu 1,5 cm dicken Strängen, die du in ca. 6 cm lange Stücke schneidest. Diese biegst du in die charakteristische Hufeisen-/Magnet-/???-Form und legst sie mit etwas Abstand nebeneinander auf die Bleche.
Backe sie nacheinander auf der mittleren Schiene für ca. 12 min und lass sie auf einem Gitter auskühlen.
Schmelze nun die Kuchenglasur und tunke die ausgekühlten Hörnchen mit den Enden hinein. Streife sie vorsichtig ab und lass sie auf Backpapier trocknen...
Das Ergebnis wird wohl in etwa so aussehen:
Liebe Grüße,
Miakatzi
Wie bereits angekündigt, kommt hier das zweite Rezept aus meiner "Zum-Kaffee-Keks"-Backaktion.
Diese hier sind aber ein bisschen aufwändiger als die Karamell-Ernuss-Cookies ;)
Diese Schoko-Kirsch-Hörnchen haben mich sofort angelacht, weil ich sie so hübsch fand und mit der Kombination Schokolade und Kirsche fängt man mich ja sowieso sofort :)
Aber apropos Kirsche: Ich muss ja gestehen, dass ich den Titel eigentlich ändern müsste. Statt getrockneten Kirschen habe ich nämlich Cranberries verwendet. Aber das passte auch so perfekt: Für die anderen Kekse brauchte ich 50 g Cranberries, hier nun 125...und, tadaa, es gab eine Packung mit 175 g getrockneten Cranberries ;) Und ich habe mir gedacht, wenn es die Hersteller von Müsliriegeln genau so machen und die kanadischen Preiselbeeren anstatt echter Kirschen verwenden, kann es wohl so falsch nicht sein...und ich kann versichern, sie schmecken trotzdem. Seeeehr lecker.
So, nun aber zum Rezept:
für 2-3 Bleche brauchst du:
125 g getrocknete Sauerkirschen
3 EL Kirschwasser
270 g Mehl
50 g Kakopulver
120 g Puderzucker
Salz
200 g kalte Butter in Stücken
1 Ei
200 g Kuchenglasur
Und so geht's:
Als Allererstes hackst du die Sauerkirschen grob und mischst sie mit dem Kirschwasser. Lass sie ca. 1 h unter gelegentlichem Rühren einweichen (ich war so ungeduldig und habe einfach die Cranberries uneingeweicht zusammen mit dem Kirschwasser in den Teig gegeben...aber ich kann mir vorstellen, dass sie noch saftiger werden, wenn man sie vorher ziehen lässt. Diesen Schritt also je nach Geschmack weglassen, ich persönlich mag keine "matschigen" Trockenfrüchte, am schlimmsten sind Rumrosinen ;).
Dann verknete alle Zutaten bis auf die Kuchenglasur zunächst mit den Knethaken (um deine Kräfte zu schonen), am Schluss weiter mit den Händen, bis ein geschmeidiger Mürbeteig entstanden ist. Diesen teilst du nun in 4 Stücke, die du zu Rollen formst und dann für min. 2 h in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legst :) (Diese Zeit eignet sich ja perfekt, um zwischendurch die Cookies zu backen ;)
Bereite eine bemehlte Arbeitsfläche und die Backbleche vor, heize den Ofen auf 180 °C / 160 °C Umluft vor.
Hole dann die Rollen nacheinander aus dem Kühlschrank und forme sie zu 1,5 cm dicken Strängen, die du in ca. 6 cm lange Stücke schneidest. Diese biegst du in die charakteristische Hufeisen-/Magnet-/???-Form und legst sie mit etwas Abstand nebeneinander auf die Bleche.
Backe sie nacheinander auf der mittleren Schiene für ca. 12 min und lass sie auf einem Gitter auskühlen.
Schmelze nun die Kuchenglasur und tunke die ausgekühlten Hörnchen mit den Enden hinein. Streife sie vorsichtig ab und lass sie auf Backpapier trocknen...
Das Ergebnis wird wohl in etwa so aussehen:
Liebe Grüße,
Miakatzi
Knackige Karamell-Kekse: Erdnuss-Toffee-Cranberry-Cookies
Hallo!
Vorgestern hieß das Kommando: "Kekse backen!", da der Zum-Kaffee-Mümmel-Vorrat fast zur Neige gegangen war. Da musste ich mich erst einmal an die kaum zu bewältigende Aufgabe setzen, ein Rezept auszusuchen...und bin prompt gescheitert: Ich konnte mich nicht zwischen zweien entscheiden! Und was macht die kluge Bäckerin? Richtig, sie backt einfach beide :) Und so sind neben diesen Cookies auch noch die Schoko-Kirsch-Hörnchen entstanden.
Dafür stand ich dann doch einige Zeit in der Küche, aber der Aufwand hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Die Keksdose schreit mittlerweile schon fast wieder nach Nachschub...;)
Das Rezept stammt von Essen&Trinken und ich finde es eigentlich ziemlich interessant, weil keine Eier im Teig sind (Hey, Namensschwester, das wäre ein Teig, bei dem du endlich mal die Schüssel ausschlecken könntest! ;), dafür aber Frischkäse...und das Karamell stammt aus kleingeschnittenen Sahnetoffees, eigentlich eine geniale Idee, weil es beim Backen schön flüssig und hinterher wieder fest wird und so also für die Form der Cookies sorgt...
Für ca. 50 Stück brauchst du:
50 g geröstete und gesalzene Erdnüsse
50 g getrocknete Cranberries
100 g weiche Sahnekaramellbonbons
120 g zarte Haferflocken
130 g Mehl
130 g brauner Zucker
1 Prise Salz
90 g weiche Butter
90 g Doppelrahmfrischkäse
Und so geht's:
Hacke zunächst die Erdnüsse und die Cranberries grob und schneide die Sahnekaramellbonbons in kleinere Stücke. Dann mische diese drei Zutaten mit den Haferflocken, dem Zucker und der Prise Salz. Anschließend dürfen sich noch die weichen Zutaten, sprich, die Butter, der Frischkäse und das Wasser in die Rührschüssel gesellen. Mit den Knethaken des Rührgerätes verwandelst du jetzt alles in einen gleichmäßigen Teig ;)
Heize jetzt den Ofen auf 180° C (160 °C Umluft) vor und belege 2 Bleche mit Backpapier. Setze dann kleine Häufchen, die du mit einem Teelöffel abmisst, in einigem Abstand auf das Papier und backe die Bleche nacheinander für ca. 12 min. auf der mittleren Schiene. Fertig sind die Leckerlies ;) Falls das Karamell kleine "Füßchen" um die Kekse gebildet haben sollte, kannst du sie mit einem Buttermesser o.Ä. direkt nach dem Backen vorsichtig zusammenschieben, sodass sie wieder den Konturen des Cookies folgen ;)
Und so sehen sie aus:
Gutes Gelingen und frohen Genuss,
liebe Grüße,
Miakatzi
Vorgestern hieß das Kommando: "Kekse backen!", da der Zum-Kaffee-Mümmel-Vorrat fast zur Neige gegangen war. Da musste ich mich erst einmal an die kaum zu bewältigende Aufgabe setzen, ein Rezept auszusuchen...und bin prompt gescheitert: Ich konnte mich nicht zwischen zweien entscheiden! Und was macht die kluge Bäckerin? Richtig, sie backt einfach beide :) Und so sind neben diesen Cookies auch noch die Schoko-Kirsch-Hörnchen entstanden.
Dafür stand ich dann doch einige Zeit in der Küche, aber der Aufwand hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Die Keksdose schreit mittlerweile schon fast wieder nach Nachschub...;)
Das Rezept stammt von Essen&Trinken und ich finde es eigentlich ziemlich interessant, weil keine Eier im Teig sind (Hey, Namensschwester, das wäre ein Teig, bei dem du endlich mal die Schüssel ausschlecken könntest! ;), dafür aber Frischkäse...und das Karamell stammt aus kleingeschnittenen Sahnetoffees, eigentlich eine geniale Idee, weil es beim Backen schön flüssig und hinterher wieder fest wird und so also für die Form der Cookies sorgt...
Für ca. 50 Stück brauchst du:
50 g geröstete und gesalzene Erdnüsse
50 g getrocknete Cranberries
100 g weiche Sahnekaramellbonbons
120 g zarte Haferflocken
130 g Mehl
130 g brauner Zucker
1 Prise Salz
90 g weiche Butter
90 g Doppelrahmfrischkäse
Und so geht's:
Hacke zunächst die Erdnüsse und die Cranberries grob und schneide die Sahnekaramellbonbons in kleinere Stücke. Dann mische diese drei Zutaten mit den Haferflocken, dem Zucker und der Prise Salz. Anschließend dürfen sich noch die weichen Zutaten, sprich, die Butter, der Frischkäse und das Wasser in die Rührschüssel gesellen. Mit den Knethaken des Rührgerätes verwandelst du jetzt alles in einen gleichmäßigen Teig ;)
Heize jetzt den Ofen auf 180° C (160 °C Umluft) vor und belege 2 Bleche mit Backpapier. Setze dann kleine Häufchen, die du mit einem Teelöffel abmisst, in einigem Abstand auf das Papier und backe die Bleche nacheinander für ca. 12 min. auf der mittleren Schiene. Fertig sind die Leckerlies ;) Falls das Karamell kleine "Füßchen" um die Kekse gebildet haben sollte, kannst du sie mit einem Buttermesser o.Ä. direkt nach dem Backen vorsichtig zusammenschieben, sodass sie wieder den Konturen des Cookies folgen ;)
Und so sehen sie aus:
Gutes Gelingen und frohen Genuss,
liebe Grüße,
Miakatzi
Freitag, 14. August 2015
Rückseitenrezept: Norddeutscher Schoko-Streusel-Kuchen
Hallo!
Nachdem ich jetzt einige Wochen "brav" war und ohne sie ausgekommen bin, habe ich mir vor ein paar Tagen doch wieder einmal Schokolade gekauft ;) Aber immerhin habe ich sie nicht (ganz) gefuttert, sondern zumindest 50 g davon in einen Kuchen verwandelt...das Rezept habe ich auf der Rückseite der "Nordzucker"-Packung für braunen Zucker gefunden, die schon seit Monaten in meinem Küchenschrank steht :)
Es handelt sich um einen (angeblich?) original norddeutschen Schoko-Streuselkuchen :) Natürlich wird brauner Zucker verwendet, wie sollte es anders sein...
Ich habe die halbe Menge der aufgeführten Zutaten verwendet und statt einer Kastenform eine kleine Springform mit Durchmesser 20 cm. Es hat alles perfekt gepasst ;)
Und hier ist das Rezept: (für eine normal große Kastenform)
Teig:
150 g Butter
150 g brauner Zucker
5 Eier
100 g Paniermehl
100 g gemahlene Haselnüsse
100 g Schokostreusel (ich habe stattdessen im Food Processor kleingehäckselte Schokolade verwendet)
2 EL Mehl
2 EL Kakao
2 gestrichene TL Backpulver
Streusel:
85 g Butter
100 g Mehl
85 g brauner Zucker
1 Prise Salz
Verrühre alle Teigzutaten nacheinander mit dem Handmixer. Heize den Ofen auf 190°C (Umluft 175 °C) vor und gib den Teig in die gefettete Form. Backe den Kuchen ca. 30 min.
Währenddessen bereite die Streusel zu und verteile sie anschließend gleichmäßig auf dem halb fertigen Kuchen. Danach kommt er noch einmal für 20-30 min. in den Ofen...
Lauwarm schmeckt er am allerbesten, wenn noch flüssige Schokoladenstellen da sind ;)
Und so sah er aus:
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Nachdem ich jetzt einige Wochen "brav" war und ohne sie ausgekommen bin, habe ich mir vor ein paar Tagen doch wieder einmal Schokolade gekauft ;) Aber immerhin habe ich sie nicht (ganz) gefuttert, sondern zumindest 50 g davon in einen Kuchen verwandelt...das Rezept habe ich auf der Rückseite der "Nordzucker"-Packung für braunen Zucker gefunden, die schon seit Monaten in meinem Küchenschrank steht :)
Es handelt sich um einen (angeblich?) original norddeutschen Schoko-Streuselkuchen :) Natürlich wird brauner Zucker verwendet, wie sollte es anders sein...
Ich habe die halbe Menge der aufgeführten Zutaten verwendet und statt einer Kastenform eine kleine Springform mit Durchmesser 20 cm. Es hat alles perfekt gepasst ;)
Und hier ist das Rezept: (für eine normal große Kastenform)
Teig:
150 g Butter
150 g brauner Zucker
5 Eier
100 g Paniermehl
100 g gemahlene Haselnüsse
100 g Schokostreusel (ich habe stattdessen im Food Processor kleingehäckselte Schokolade verwendet)
2 EL Mehl
2 EL Kakao
2 gestrichene TL Backpulver
Streusel:
85 g Butter
100 g Mehl
85 g brauner Zucker
1 Prise Salz
Verrühre alle Teigzutaten nacheinander mit dem Handmixer. Heize den Ofen auf 190°C (Umluft 175 °C) vor und gib den Teig in die gefettete Form. Backe den Kuchen ca. 30 min.
Währenddessen bereite die Streusel zu und verteile sie anschließend gleichmäßig auf dem halb fertigen Kuchen. Danach kommt er noch einmal für 20-30 min. in den Ofen...
Lauwarm schmeckt er am allerbesten, wenn noch flüssige Schokoladenstellen da sind ;)
Und so sah er aus:
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße,
Miakatzi
Donnerstag, 13. August 2015
Zum Zupfen, aber keine Harfe: Cinnamon-Pull-Apart Bread
Hallo!
Nach der Prüfung ist vor der Prüfung...aber zur Entspannung gönne ich mir heute Abend noch einen Post ;)
Und zwar gab es letzte Woche bei mir mal wieder was mit Hefeteig!
Ein Pull-Apart-Bread stand bei mir schon lange auf der To-Bake-Liste, jetzt musste ich mich bloß noch entscheiden, ob süß oder salzig. Es wurde die ganz klassische Variante mit Butter, Zucker und Zimt...perfekt geeignet, um sich die Lernerei ein bisschen zu versüßen, weil man dann und wann einfach zwischendurch ein Stückchen abzupfen und sich in den Mund schieben kann, ohne vom Buch aufschauen zu müssen ;)
Das Rezept stammt abgewandelt von der "Küchenchaotin" und für 1 kleine Kastenform benötigst du:
Teig:
1/2 Würfel frische Hefe
2 EL Milch (lauwarm)
1 TL Zucker
1 TL Mehl
350 g Mehl
50 g Zucker
1 Prise Salz
100 mL Milch
2 Eier
Füllung:
50 g Butter
100 g Zucker
1 EL Zimt
Und so geht's:
Löse zunächst die Hefe in der lauwarmen Milch auf und verrühre sie mit Zucker und Mehl. Lass diese Mischung ca. 1/4 h gehen, bis du mit dem eigentlichen Teig beginnst.
Dafür erwärmst du die restliche Milch und gibst sie mit der Hefemischung zu den Teigzutaten. Knete den Teig gut durch, er sollte nicht mehr an den Fingern kleben und geschmeidig sein.
Lass ihn nun an einem warmen Ort, am besten abgedeckt mit einem feuchten Tuch, ca. eine Dreiviertelstunde gehen.
Schmelze die Butter in einem kleinen Topf und mische den Zucker mit dem Zimt.
Knete nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durch und rolle ihn dann rechteckig aus, so dass er noch ungefähr einen halben cm dick ist.
Streiche nun üppig die flüssige Butter auf den Teig. Falls schon so viel darauf ist, dass sie herunterzulaufen droht, höre lieber auf und gib den Rest Butter ganz am Ende über das Pull-Apart Bread, bevor du es in den Ofen schiebst...genau so wie eventuell übrig gebliebene Zimt-Zucker-Mischung; dies ergibt eine leckere Kruste ;)
Schneide nun den bestrichenen und gezimt-zuckerten Teig in 6 Streifen, welche du wieder in Quadrate teilst; diese schichtest du dann senkrecht in Stäpelchen hintereinander in die gefettete Kastenform. Lass das Pull-Apart Bread nun noch einmal so lange gehen, bis es die Form komplett ausfüllt.
Währenddessen kannst du den Ofen schon einmal auf 185 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Dann backe das Zupfbrot ca. 35 min. lang, bis sich eine gut goldbraune Kruste gebildet hat. Am besten genießt du es noch am selben Tag, frischer Hefeteig schmeckt am besten ;)
Und so sieht der Genuss aus:
Frohes Zupfen und Guten Appetit
wünscht Miakatzi
Nach der Prüfung ist vor der Prüfung...aber zur Entspannung gönne ich mir heute Abend noch einen Post ;)
Und zwar gab es letzte Woche bei mir mal wieder was mit Hefeteig!
Ein Pull-Apart-Bread stand bei mir schon lange auf der To-Bake-Liste, jetzt musste ich mich bloß noch entscheiden, ob süß oder salzig. Es wurde die ganz klassische Variante mit Butter, Zucker und Zimt...perfekt geeignet, um sich die Lernerei ein bisschen zu versüßen, weil man dann und wann einfach zwischendurch ein Stückchen abzupfen und sich in den Mund schieben kann, ohne vom Buch aufschauen zu müssen ;)
Das Rezept stammt abgewandelt von der "Küchenchaotin" und für 1 kleine Kastenform benötigst du:
Teig:
1/2 Würfel frische Hefe
2 EL Milch (lauwarm)
1 TL Zucker
1 TL Mehl
350 g Mehl
50 g Zucker
1 Prise Salz
100 mL Milch
2 Eier
Füllung:
50 g Butter
100 g Zucker
1 EL Zimt
Und so geht's:
Löse zunächst die Hefe in der lauwarmen Milch auf und verrühre sie mit Zucker und Mehl. Lass diese Mischung ca. 1/4 h gehen, bis du mit dem eigentlichen Teig beginnst.
Dafür erwärmst du die restliche Milch und gibst sie mit der Hefemischung zu den Teigzutaten. Knete den Teig gut durch, er sollte nicht mehr an den Fingern kleben und geschmeidig sein.
Lass ihn nun an einem warmen Ort, am besten abgedeckt mit einem feuchten Tuch, ca. eine Dreiviertelstunde gehen.
Schmelze die Butter in einem kleinen Topf und mische den Zucker mit dem Zimt.
Knete nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durch und rolle ihn dann rechteckig aus, so dass er noch ungefähr einen halben cm dick ist.
Streiche nun üppig die flüssige Butter auf den Teig. Falls schon so viel darauf ist, dass sie herunterzulaufen droht, höre lieber auf und gib den Rest Butter ganz am Ende über das Pull-Apart Bread, bevor du es in den Ofen schiebst...genau so wie eventuell übrig gebliebene Zimt-Zucker-Mischung; dies ergibt eine leckere Kruste ;)
Schneide nun den bestrichenen und gezimt-zuckerten Teig in 6 Streifen, welche du wieder in Quadrate teilst; diese schichtest du dann senkrecht in Stäpelchen hintereinander in die gefettete Kastenform. Lass das Pull-Apart Bread nun noch einmal so lange gehen, bis es die Form komplett ausfüllt.
Währenddessen kannst du den Ofen schon einmal auf 185 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Dann backe das Zupfbrot ca. 35 min. lang, bis sich eine gut goldbraune Kruste gebildet hat. Am besten genießt du es noch am selben Tag, frischer Hefeteig schmeckt am besten ;)
Und so sieht der Genuss aus:
Frohes Zupfen und Guten Appetit
wünscht Miakatzi
Sonntag, 9. August 2015
Macht müde Hirne munter: (fast) vegane Donauwelle
Hallo!
Kennt ihr sie auch, diese Rezepte, die man dann hervorkramt, wenn man sich für irgendetwas belohnen will, weil sie irgendwie etwas Besonderes sind?
Ich weiß nicht genau, wieso, aber bei mir gehört Donauwelle dazu. Vielleicht, weil sie doch nicht ganz unaufwendig ist, eher aber, weil sie meiner Meinung nach ebenfalls zu den "Perfekte-Kombi-Kuchen" gehört, die einfach verschiedene tolle Geschmackserlebnisse vereinen ;)
Bei der Donauwelle sind das ja klassisch Schokolade, Buttercreme und Kirschen. In meinem Rezept fehlt allerdings die Schokolade, woran aber nicht das Grundrezept von veganpassion.com schuld ist ;)
Sondern ich, die keine Schokolade im Haus hatte und zu faul war, noch einmal loszurennen und welche zu kaufen. Deswegen wurde aus der Donauwelle von oben betrachtet eher ein Dalmatinerkuchen, aber dazu später mehr ;)
Wer sich über den Titel wundert, wobei es vielleicht gleich zwei Dinge gibt, die sich nicht sofort durch das erste Lesen erschließen, wenn man keine Hintergrundinfos hat, dem werde ich diese jetzt geben:
a) wie ihr euch sicherlich fast zusammenreimen könnt, habe ich die Donauwelle in der Lernphase gebacken, um mich für die Disziplin zu belohnen, mich mehrere Stunden am Tag an den Schreibtisch zu fesseln, wobei das Wetter draußen doch zu viel erfreulicheren Dingen eingeladen hätte...Freibad, Picknick, Radtour...
b) fast vegan ist die Donauwelle, weil sie im Grundrezept zwar vegan ist, ich aber des Geschmacks wegen (und weil ich keine Margarine im Haus hatte) statt dieser Butter verwendet habe ;)
So, nach diesen aufklärenden Worten hier nun endlich das Rezept für die, die schon ungeduldig darauf warten, sich auch für irgendetwas belohnen wollen ;)
für 1 Brownies-Form brauchst du:
Teig:
250 g Mehl
150 g Zucker
1/2 Pckg. Backpulver
1 Pckg. Vanillezucker
1/2 TL Natron
125 g Margarine (Butter)
85 + 5 mL Soja-Drink/Hafer-Drink/Dinkel-Drink etc.
50 mL Sprudel
1 1/2 EL Kakaopulver
1 Glas Schattenmorellen
für die Creme:
1/2 Pckg. Vanillepuddingpulver
250 mL Soja-Drink
2,5 EL Zucker
60 g Margarine (Butter)
50 mL Soja-Schlagsahne, die sich auch wirklich aufschlagen lässt, evtl. Sahnesteif
für die Glasur:
150 g Blockschokolade
100 mL Soja-Schlagsahne
Vanillemark
Und so geht's:
Mische in einer Schüssel alle trockenen Teigzutaten bis auf den Kakao. Gib dann die Margarine und den Soja-Drink auf niedriger Stufe dazu und gieße nach und nach den Sprudel ein. Dann teile den Teig in zwei Hälften und verrühre die eine mit dem Kakao und dem restlichen Soja-Drink.
Heize den Ofen auf 180°C Ober-und Unterhitze /160 °C Umluft vor.
In der gefetteten und bemehlten Form verteilst du erst den hellen Boden und gibst dann den dunklen darauf; ihn verstreichst du etwas vorsichtiger, aber gleichmäßig.
Dann dürfen die Kirschen in den Teig springen, wenn nötig, drücke sie mit einem Löffel etwas in den Teig ein.
Backe nun die Donauwelle für ca. eine halbe Stunde.
Währenddessen kannst du schon die Vanillecreme vorbereiten.
Dafür kochst du nach Anleitung mit dem Soja-Drink und dem Zucker einen Pudding, den du unter Rühren etwas abkühlen lässt. Solange er noch warm ist, rührst du die Margarine unter.
Dann stürzt du dich ins Abenteuer und versuchst, die Sojasahne steif zu schlagen. Bei mir hat es nicht geklappt, ich hatte allerdings auch kein Sahnesteif da ;) Vielleicht hast du ja mehr Glück, wer weiß. Alle Tricks sind erlaubt :)
Jedenfalls gibst du nach höchstwahrscheinlich geraumer Zeit des Rührens löffelweise die Vanillecreme zu der "Sahne" und schlägst alles schön luftig auf.
Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, kannst du die Creme darauf streichen.
Für die Ganache erwärmst du die Sojasahne etwas und rührst dann die Blockschokolade unter, so lange, bis sich eine relativ feste Creme ergibt, die du dann auf dem Kuchen verteilen kannst :)
So sieht das zumindest in der Theorie aus. Wenn man natürlich keine Schokolade im Haus hat, ändert sich die Situation. Dann benutzt man (aka ich) etwas Kakaobutter nach Gutdünken, ebenso viel Zucker und Kakaopulver, um die Schokolade zu ersetzen...was soll ich sagen, es war wohl nicht genügend Kakaobutter für die Menge an Sahne, jedenfalls ähnelte die Konsistenz eher der von geschmolzenem Schokoladeneis als der einer Ganache. Trotzdem ist die Glasur auf der Donauwelle gelandet, weil eine Donauwelle oben einfach einen dunklen Abschluss haben muss und weil das geschmolzene Schokoladeneis doch ziemlich lecker geschmeckt hat ;)
So sah die fertige Dalmatinerwelle also aus:
Viel Erfolg beim Nachbacken, liebe Grüße,
Miakatzi
Kennt ihr sie auch, diese Rezepte, die man dann hervorkramt, wenn man sich für irgendetwas belohnen will, weil sie irgendwie etwas Besonderes sind?
Ich weiß nicht genau, wieso, aber bei mir gehört Donauwelle dazu. Vielleicht, weil sie doch nicht ganz unaufwendig ist, eher aber, weil sie meiner Meinung nach ebenfalls zu den "Perfekte-Kombi-Kuchen" gehört, die einfach verschiedene tolle Geschmackserlebnisse vereinen ;)
Bei der Donauwelle sind das ja klassisch Schokolade, Buttercreme und Kirschen. In meinem Rezept fehlt allerdings die Schokolade, woran aber nicht das Grundrezept von veganpassion.com schuld ist ;)
Sondern ich, die keine Schokolade im Haus hatte und zu faul war, noch einmal loszurennen und welche zu kaufen. Deswegen wurde aus der Donauwelle von oben betrachtet eher ein Dalmatinerkuchen, aber dazu später mehr ;)
Wer sich über den Titel wundert, wobei es vielleicht gleich zwei Dinge gibt, die sich nicht sofort durch das erste Lesen erschließen, wenn man keine Hintergrundinfos hat, dem werde ich diese jetzt geben:
a) wie ihr euch sicherlich fast zusammenreimen könnt, habe ich die Donauwelle in der Lernphase gebacken, um mich für die Disziplin zu belohnen, mich mehrere Stunden am Tag an den Schreibtisch zu fesseln, wobei das Wetter draußen doch zu viel erfreulicheren Dingen eingeladen hätte...Freibad, Picknick, Radtour...
b) fast vegan ist die Donauwelle, weil sie im Grundrezept zwar vegan ist, ich aber des Geschmacks wegen (und weil ich keine Margarine im Haus hatte) statt dieser Butter verwendet habe ;)
So, nach diesen aufklärenden Worten hier nun endlich das Rezept für die, die schon ungeduldig darauf warten, sich auch für irgendetwas belohnen wollen ;)
für 1 Brownies-Form brauchst du:
Teig:
250 g Mehl
150 g Zucker
1/2 Pckg. Backpulver
1 Pckg. Vanillezucker
1/2 TL Natron
125 g Margarine (Butter)
85 + 5 mL Soja-Drink/Hafer-Drink/Dinkel-Drink etc.
50 mL Sprudel
1 1/2 EL Kakaopulver
1 Glas Schattenmorellen
für die Creme:
1/2 Pckg. Vanillepuddingpulver
250 mL Soja-Drink
2,5 EL Zucker
60 g Margarine (Butter)
50 mL Soja-Schlagsahne, die sich auch wirklich aufschlagen lässt, evtl. Sahnesteif
für die Glasur:
150 g Blockschokolade
100 mL Soja-Schlagsahne
Vanillemark
Und so geht's:
Mische in einer Schüssel alle trockenen Teigzutaten bis auf den Kakao. Gib dann die Margarine und den Soja-Drink auf niedriger Stufe dazu und gieße nach und nach den Sprudel ein. Dann teile den Teig in zwei Hälften und verrühre die eine mit dem Kakao und dem restlichen Soja-Drink.
Heize den Ofen auf 180°C Ober-und Unterhitze /160 °C Umluft vor.
In der gefetteten und bemehlten Form verteilst du erst den hellen Boden und gibst dann den dunklen darauf; ihn verstreichst du etwas vorsichtiger, aber gleichmäßig.
Dann dürfen die Kirschen in den Teig springen, wenn nötig, drücke sie mit einem Löffel etwas in den Teig ein.
Backe nun die Donauwelle für ca. eine halbe Stunde.
Währenddessen kannst du schon die Vanillecreme vorbereiten.
Dafür kochst du nach Anleitung mit dem Soja-Drink und dem Zucker einen Pudding, den du unter Rühren etwas abkühlen lässt. Solange er noch warm ist, rührst du die Margarine unter.
Dann stürzt du dich ins Abenteuer und versuchst, die Sojasahne steif zu schlagen. Bei mir hat es nicht geklappt, ich hatte allerdings auch kein Sahnesteif da ;) Vielleicht hast du ja mehr Glück, wer weiß. Alle Tricks sind erlaubt :)
Jedenfalls gibst du nach höchstwahrscheinlich geraumer Zeit des Rührens löffelweise die Vanillecreme zu der "Sahne" und schlägst alles schön luftig auf.
Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, kannst du die Creme darauf streichen.
Für die Ganache erwärmst du die Sojasahne etwas und rührst dann die Blockschokolade unter, so lange, bis sich eine relativ feste Creme ergibt, die du dann auf dem Kuchen verteilen kannst :)
So sieht das zumindest in der Theorie aus. Wenn man natürlich keine Schokolade im Haus hat, ändert sich die Situation. Dann benutzt man (aka ich) etwas Kakaobutter nach Gutdünken, ebenso viel Zucker und Kakaopulver, um die Schokolade zu ersetzen...was soll ich sagen, es war wohl nicht genügend Kakaobutter für die Menge an Sahne, jedenfalls ähnelte die Konsistenz eher der von geschmolzenem Schokoladeneis als der einer Ganache. Trotzdem ist die Glasur auf der Donauwelle gelandet, weil eine Donauwelle oben einfach einen dunklen Abschluss haben muss und weil das geschmolzene Schokoladeneis doch ziemlich lecker geschmeckt hat ;)
So sah die fertige Dalmatinerwelle also aus:
Viel Erfolg beim Nachbacken, liebe Grüße,
Miakatzi
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