Tierisch gute Rezepte...

Tierisch gute Rezepte...
..."Grünzeug schmeckt immer"...

Dienstag, 28. Juli 2015

Herzhafter Brotgenuss: Zwiebelbaguette mit Walnüssen und Gartenkräutern

Hallo :)

Ja, ihr ahnt es...ich war zu Hause und habe gebacken, nichts Neues ;) Aber eine Premiere ist es doch, weil es tatsächlich mein erstes eigenes Brot ist.

Eigentlich sollte aus dem spontan in den Einkaufswagen gelandeten Hefewürfel ja etwas Süßes werden, ein Kuchen oder ein Zopf oder Schneckennudeln...aber irgendwie konnte ich mich mit mir selbst nicht einig werden, was denn jetzt genau gebacken wird. Und da kam mir plötzlich in den Sinn, dass ich mich ja auch einmal an ein Brot wagen könnte...

Dieses Baguette ist sehr simpel, was die Grundzutaten angeht. Eigentlich hat man alles im Haus...und dann kann man sich daran machen und auf die Suche nach Verfeinerungsmöglichkeiten gehen. Im Grundrezept waren im Baguette nur Zwiebeln, außerdem wurde es aus Weizenmehl gebacken.

Ich hatte Lust auf etwas "Ausgefalleneres" und habe kurzerhand (wie ein Eichhörnchen) unsere letzten Walnussvorräte aus dem Winter und Mutterns Kräuterzucht auf dem Balkon geplündert. Außerdem habe ich in unserem Küchenschrank gewühlt und noch ein Paket Dinkelmehl gefunden, das ich dann anstelle des Weizenmehls verwendet habe, weil es so einfach herzhafter wird.

Das Ergebnis waren zwei Baguettes, die den nächsten Tag nicht überlebt haben, weil sie sofort aufgeteilt und aufgegessen wurden (Der Kommentar meines Vaters, als die Baguettes frisch aus dem Ofen kamen und wir sie ihm eigentlich nur zeigen wollten: "Kann man das anschneiden?").

Hier also das Rezept für zwei Baguettes:

500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe
3 TL Salz
ca. 275 mL lauwarmes Wasser (im Grundrezept standen 350, das war deutlich zu viel, ich musste einiges an Mehl nachkippen. Es kann aber sein, dass dies durch die unterschiedlichen Mehlsorten bedingt ist...einfach ausprobieren)

Zum Verfeinern, je nach Laune, bei mir waren es:
ca. 15 ganze Walnüsse, geschält und in Stücke gehackt
eine Hand voll gemischte Gartenkräuter, ich habe Thymian, Rosmarin und Basilikum verwendet
1/2 große Gemüsezwiebel oder 2 kleinere Zwiebeln

Und so geht's:

Vermische zunächst das Mehl mit dem Salz. Bröckle dann die Hefe fein darüber und verteile sie ebenso gut.

Schneide jetzt die Zwiebeln in Würfel und röste sie in einer Pfanne mit etwas Olivenöl an. Hacke die Kräuter und die Walnüsse und gib alles zu der Mehlmischung.



Nun gib unter ständigem Rühren, z.B. mit dem Kochlöffel, das lauwarme Wasser hinzu und knete den Teig anschließend mit den Händen fertig. Je nach Konsistenz, gib Wasser oder Mehl hinzu, bis der Teig sich geschmeidig anfühlt. Lass ihn dann abgedeckt an einem warmen, nicht zugigen Ort eine Stunde lang ruhen.

Dann bemehle die Arbeitsfläche und heize den Backofen auf ca. 200°C Ober-/Unterhitze vor. Knete den Teig noch einmal durch und teile ihn dann in zwei Teile, die du zu Strängen formst.
Verdrehe die Stränge ein paar Mal in sich und lege sie dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech...


Die Baguettes kommen jetzt für ca. 35-40 min. in den Ofen, je nachdem wie lange sie brauchen, um oben braun zu werden. Eventuell kannst du in den letzten 5 Minuten die Umluft-und Grillfunktion benutzen.

Alle 5 Minuten werden die Baguettes mit Wasser bepinselt, damit sie eine schöne Kruste bekommen, denn die Kruste ist ja bekanntlich das Beste am Brot, oder nicht? ;)

Und so sehen sie aus, wenn sie fertig sind...und noch lauwarm verspeist werden:



Gutes Gelingen und guten Appetit!!

Liebe Grüße,

Miakatzi

Samstag, 25. Juli 2015

Gedankenlos genießen: gesunder Schokoladenkuchen mit Kirschen

Hallo und Guten Abend zum Zweiten :)

Ja, heute gibt es zwei Rezepte...weil ich gerade Zeit habe, oder besser gesagt, mir Zeit genommen habe, mal wieder meinen Blog zu pflegen und weil ich einen "Rezeptestau" vorliegen habe, der abgearbeitet werden muss :)

Jetzt also das zweite Rezept für heute.

Gefunden habe ich die ursprüngliche Version auf "Carrots for Claire", dort gibt es viele Rezepte für Menschen, die reuelos genießen möchten ;)

Dieser Schokoladenkuchen ist so gehaltvoll, dass man ziemlich schnell ziemlich satt wird, aber das kommt nicht etwa daher, dass er so viel Butter, Zucker und Schokolade enthält, sondern es liegt an seinen vollwertigen Inhaltsstoffen...

Da ich einige Zutaten, die im Originalrezept angegeben sind, nicht im Haus hatte und es Sonntag war, habe ich mich in meinem Voratsschrank auf die Suche nach Alternativen begeben...und bin fündig geworden ;) Wem langweilig ist, der kann ja das Originalrezept mit meiner Version vergleichen...

Den Kuchen gab es bei uns als Belohnung nach fünf Stunden Lernerei...ich habe ihn mit einer "Dessert-Schokocreme" aus Seidentofu mit Kakao und Stevia serviert...ich hoffe, er hat geschmeckt und für die Stunden der Mühsal entlohnt ;)

Die Kirschen habe ich wieder bei F. auf dem Markt gekauft...es ist einfach toll, wenn man frisches Obst aus der Region bekommt, vor allem wenn es dann noch einen kleinen Plausch mit einer lieben Freundin gratis dazu gibt :)

So, jetzt aber genug geschnackt, jetzt wird gebacken, hier kommt das Rezept:

Für eine Springform, Durchmesser 20 cm, brauchst du:

100 g gemahlene Mandeln
 80 g Buchweizenmehl
4 Eier
4 EL Kakaopulver
8 EL Getreidemilch (ich habe selbstgemachte Mandelmilch verwendet)
ca. 8 eingeweichte, entsteinte, getrocknete Datteln, püriert und evtl. mehr Süße, je nach Geschmack
1/2 TL Zimt
1/2 TL Backpulver
1 EL geschmacksneutrales Öl
1 Prise Salz
einige frische Kirschen, geviertelt und entsteint

Und so geht's:

Heize zunächst den Backofen auf 180°C Umluft vor, fette und bemehle die Form.

Mische dann alle Zutaten bis auf die Kirschen, die Eier und das Salz in einer Schüssel. Ich nehme das nächste Mal auf jeden Fall ein Rührgerät, mit dem Schneebesen war es eine ziemliche Tortur ;)

Trenne nun das Ei und rühre das Eigelb unter die Masse. Das Eiweiß schlägst du mit der Prise Salz zu einem schönen, festen Schnee, den du im Folgenden unter den Teig hebst.

Fülle den Teig nun in die Form. Je nachdem, wie du es gerne magst, gib erst die Hälfte hinein, lege dann gleichmäßig die Kirschen darauf und verteile dann die andere Hälfte über den Früchten...oder mach es wie ich und drücke die Kirschen ganz zum Schluss leicht in die Oberfläche des Kuchens ein :)

Er kommt jetzt für ca. 30 min. in den Backofen...und nach negativer (also, wenige bis keine Krümel) Stäbchenprobe wieder heraus und auf ein Kuchengitter zum Auskühlen!

Und so sieht der fertige kleine Schokokuchen aus:




Gutes Gelingen, liebe Grüße,

Miakatzi

Sommerliche Schichten: Zweierlei Chia-Bananenpudding mit Erdbeerpüre

Hallo :)

Mit einiger Verspätung haben sie jetzt auch in meiner Küche Einzug gehalten...ja, es geht um Chia-Samen :) Ich werde an dieser Stelle nicht begeistert über die wertvollen Inhaltsstoffe dieser kleinen Körnchen schreiben, weil das schon genügend Andere getan haben...man braucht ja bei seiner Lieblingssuchmaschine mit fünf Buchstaben nur Chia-Samen einzugeben, und schon bekommt man  1 270 000 Ergebnisse (ja, probier es aus ;). Aber nichtsdestotrotz möchte ich auch einmal ein Rezept mit Chia posten, wenn ich es schon ausprobiert und für gut befunden habe :)

Ich habe den Pudding zum Frühstück gegessen, nachdem ich mir auf dem Markt eine frische Schale Erdbeeren gekauft hatte und ich mir dachte, dass sie sich doch wunderbar als Farbklecks auf der ersten Mahlzeit am Tag machen würden. Und genau das war dann auch der Fall :)

Das Rezept für den gesunden und hübschen Start in den Tag lautet wie folgt, denkbar simpel:

für 2 Glas à 250 mL:

2 EL Chia
200 mL Mandelmilch
2 Bananen
1 Pckg. Vanillezucker
2 TL Kakao
etwas Zimt
evtl. Zucker/Stevia/sonstige Süßungsmittel, wobei mir die Banane vollkommen gereicht hat; wenn sie reif genug ist, sollte sie genügend Süßkraft besitzen
4-5 größere, süße Erdbeeren

Und so geht's:

Gib die Chiasamen, die Mandelmilch (ich stelle sie selber aus weißem Mandelmus und Wasser her), die Bananen und den Vanillezucker in ein Gefäß und mixe oder püriere alles so lange, bis ein homogener Pudding entsteht.

Nimm dann die Hälfte ab und rühre den Zimt und den Kakao, eventuell auch etwas mehr Süße unter.

Püriere jetzt auch die Erdbeeren.

Als letzten Schritt gibst du die drei Schichten vorsichtig nacheinander in die Gläser. Das klappt am besten mit einem Esslöffel. Anschließend kannst du den Pudding noch einmal kaltstellen, bis du ihn dann genießt...wann auch immer, ob zum Frühstück oder als Dessert an heißen Sommertagen, wie es sie ja gerade zu Genüge gibt ;)

Und so sieht das Ganze fertig aus:





Viele Grüße,

Miakatzi

Samstag, 11. Juli 2015

Sommerfrühstück: vegane Buchweizen-Bananen-Pancakes mit Blaubeeren und Pfirsichspalten

Hallo!

Ist es nicht eine herrliche Zeit des Überflusses an frischem Obst und Gemüse? Dafür liebe ich den Sommer! Ich kann mich jeden Samstag auf dem Markt kaum entscheiden, was ich kaufen soll. So gerne würde ich von jeder einzelnen Sorte etwas mitnehmen...aber wenn man mit dem Fahrrad und zwei Baumwollbeuteln unterwegs ist, limitiert das die Transportkapazitäten doch ein wenig.

Also habe ich mich heute eingeschränkt und nur....Sauerkirschen, Äpfel, Heidelbeeren, Pfirsiche und Erdbeeren gekauft ;)

Und da ich mir den Hunger extra aufgehoben hatte, ging es danach ans Frühstück. Ich hatte irgendwie Lust, mir etwas Besonderes zu gönnen, und Pancakes erschienen mir da angebracht. Da ich zur Zeit probehalber auf Milchprodukte verzichte, habe ich ein veganes, sehr einfaches Rezept von Chefkoch ausprobiert. Und was soll ich sagen - nach 5 Pancakes war ich überglücklich, rappelsatt und überzeugt :)

Für 1 Portion brauchst du:

1 Banane
1 Tasse Buchweizen-Vollkornmehl
1 Tasse Getreide-oder Mandelmilch (ich habe einen Teelöffel Mandelmus und eine Tasse Wasser           genommen)
evtl. Süßungsmittel - bei mir waren es einige Tropfen flüssige Steviasüße
1/2 TL Zimptpulver

Blaubeeren und Pfirsichspalten zum Dekorieren

Ich habe mir für meinen letzten Pancake noch einen Schokoaufstrich hergestellt, und zwar aus zwei getrockneten Datteln, die ich mit etwas Wasser fein zerdrückt habe, 2 TL Kakaopulver und Mandelmus. Mmmh....

Und so geht's:

Rühre zunächst den Pfannkuchenteig an und lass ihn etwas quellen, während du die Beeren wäschst und die Pfirsichspalten schneidest.

Gib dann etwas Öl in eine beschichtete Pfanne und erhitze es.

Pro Pancake habe ich ca. eine dreiviertel Suppenkelle in die Pfanne gegeben und nicht verlaufen lassen.

Nun kannst du die noch feuchte Oberfläche nach Belieben mit Pfirsichen und Beeren garnieren. Wenn sich der Pancake vom Boden löst und unten schön goldbraun ist, wende ihn. Die Unterseite mit dem Obst wird etwas länger brauchen, bis der Teig auch hier fest ist!

Selbstverständlich kannst du die Pancakes auch ohne Obst backen und dieses dann dazu essen oder dir auch einen Schokoaufstrich darauf streichen, wie es dir beliebt ;)

Und so sehen sie aus:




Guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi

Sonntag, 21. Juni 2015

Streuselfieber, Teil 2: Erdbeer-Streusel-Quark-Kuchen

Hallo!

Nachdem ich es ja letzte Woche schon angekündigt habe, folgt jetzt das zweite Rezept aus meiner "I-Love-Streusel"-Phase...zwar mit einer Woche Verspätung, aber wie heißt es so schön: Besser spät als nie ;)

Ursprünglich handelt es sich bei dem Kuchen ja um einen Rhabarberkuchen, der auf dem Blech gebacken wird. Aber Spontaneität gehört bei mir ja immer mit zu den Backzutaten, und deswegen habe ich mich kurzerhand umentschieden und einen Erdbeerkuchen in der Springform daraus gemacht, weil ich dieses Jahr noch nichts mit Erdbeeren gebacken hatte...welche Schande!

Zu meiner Schande muss ich auch noch dazu gestehen, dass ich den ganzen Kuchen alleine aufgegessen habe. Es gab einfach in letzter Zeit so viel Kuchen im Freundeskreis, und ein Käsekuchen, noch dazu mit Erdbeeren, eignet sich zum Mitnehmen in die Uni einfach nicht so optimal...das nächste Mal wird es dann wohl wieder ein Rührkuchen oder Muffins ;)

Das Rezept stammt von brigitte.de . Ich habe für meine 28er Springform einfach die Hälfte aller Zutaten genommen, und von den Erdbeeren so viele, wie noch übrig waren, als ich die leider verschimmelten aus der Schale aussortiert hatte...Gemeinheit, besonders, weil ich sie erst einen Tag vorher gekauft hatte.

So geht's:

Teig:

125 g Butter
Schale einer Bio-Zitrone
175 g Mehl
 75 g Haferflocken
100 g Zucker
1     Prise Salz

Belag:

Erdbeeren - bei mir sollten es so ca. 350-400 g gewesen sein
Vanillezucker
100 g Zucker
375 g Quark
   2   Eier
1/2   Päckchen Vanillepuddingpulver

Lass für den Teig die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.

Reibe die Zitronenschale ab und mische sie mit Mehl, Haferflocken, Zucker und Salz. Gib nun die flüssige Butter hinzu und verarbeite alles zu einem krümeligen Teig.

Fette die Form und gib ca. 2/3 des Teiges hinein. Drücke ihn so an, dass ein Boden mit Rand entsteht.

Jetzt backe den Boden ca. 12 min. vor...

Währenddessen kannst du die Erdbeeren putzen, halbieren und mit Vanillezucker und evtl. etwas Zitronensaft mischen und bis zur weiteren Verwendung durchziehen lassen.

Wenn der Boden vorgebacken ist, nimm ihn aus dem Ofen und lass ihn etwas abkühlen.

Verrühre den Quark mit den Eiern, dem Zucker und dem Puddingpulver und verteile die Masse auf dem Boden. Lege jetzt die Erdbeeren darauf und bedecke alles mit den übrigen Streuseln...

Backe den Kuchen danach bei gleicher Hitze für ca. 40 min. fertig.

Ich fand ihn köstlich!

Und so sieht er (angepickt ;) aus:


Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit,

liebe Grüße,

Miakatzi






Sonntag, 14. Juni 2015

Schlicht und edel: Tarte au Chocolat

Hallo, zum zweiten Mal heute...!

Es gibt ja nämlich nochmal ein Rezept zu verbloggen, und wieder ist es eines, das ich schon immer mal ausprobieren wollte, irgendwie aber aus nicht zu erfindenden Gründen nicht dazu gekommen bin...kennt das jemand? Es gibt Rezepte, bei denen man sich immer sagt "Das muss ich unbedingt mal machen". Sie sind weder besonders schwierig noch braucht man spezielle Zutaten...aber irgendwie macht man es trotzdem nie.

Diese Phase mit der Tarte au Chocolat habe ich jetzt glücklicherweise überwunden und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte es mir auf jeden Fall mächtiger vorgestellt und bin positiv überrascht, dass das nicht der Fall war...was natürlich auch am ausgewählten Rezept liegen könnte, da gibt es sicher einige, die tiefer in das Butterfass greifen :)

Das Rezept stammt von Chefkoch und hat sich gut angehört, also habe ich ihm eine Chance gegeben, die es voll und ganz genutzt hat :)

Und so geht's.

Für 1 Tarteform (ich habe einfach meine normale Springform genommen und den Rand der Tarte mit Daumen und Zeigefinger wellig eingedrückt...Not macht erfinderisch), Durchmesser 28 cm, brauchst du:

Boden:

150 g Mehl
100 g weiche Butter
 50 g Zucker
  2 EL Kakaopulver
1 Prise Salz

Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Füllung:

100 g dunkle Schokolade
150 mL Milch
150 g Sahne (ich habe ca. 100 g Sauerrahm und dafür noch etwas mehr Milch genommen)
 65 g Zucker
  1 EL Kakopulver
1 Stück Vanilleschote (ich habe Vanillezucker genommen)
(Cognac)
  3 Eier

Und so geht's:

Bereite aus den Teigzutaten einen Mürbeteig zu und lass ihn ca. 1 h im Kühlen stehen. Ich muss gestehen, ich war ungeduldig und habe ihn sofort in die Form gedrückt. Die Tarte ist trotzdem was geworden, aber es ist wohl wirklich was dran an dem Ruhen lassen.

Heize dann den Ofen auf 180 °C vor.

Rolle den Teig auf einen bemehlten Arbeitsfläche aus und lege ihn in die gefettete Form, bilde dabei einen Rand. Gib nun einen Streifen Backpapier auf den Teig und fülle den Boden mit den Hülsenfrüchten. Backe den Boden nun für ca. 15 min. vor.

Hier habe ich mir mal wieder eine Brandwunde zugezogen...ich habe nämlich keine Hülsenfrüchte da und kam auf die glorreiche Idee, sie doch mit Besteck zu ersetzen, das das Backpapier ja auch beschwert. Soweit, so gut, funktioniert hat es. Leider war ich dann nicht mehr ganz so schlau, als ich den Boden aus dem Ofen geholt habe. Denn ich habe die Gesetze der Physik missachtet und vergessen, dass Metall sehr gut Wärme aufnimmt und speichert..und so habe ich mir bei dem Versuch, den Kuchenboden mit einer Gabel, die sich vor fünf Minuten im hunderte Grad heißen Ofen befand, einzustechen, ordentlich Daumen und Zeigefinger verbrannt. Tja, Dummheit muss wohl bestraft werden. Glücklicherweise habe ich mich an die guten Ratschläge meiner Mama erinnert und die verbrannten Finger sofort unter's kalte Wasser gehalten, und zwar so lange, bis ich sie nicht mehr gespürt habe ;) Das hat gewirkt, ich habe schon jetzt keine sichtbaren Spuren mehr...nur als Tipp für alle, die sich auch öfter mal beim Backen verbrennen ;)

So, zurück zum eigentlichen Thema: Die Füllung.

Hacke die Schokolade klein (oder verwende alternativ Schokotropfen, das spart einen Haufen Arbeit ;).

Dann erhitze in einem Topf alle Zutaten bis auf Schokolade und Eier und verrühre gut. Gib dann die Schokolade zu und lass sie schmelzen.

Verquirle die Eier in einer Schüssel und gib die Schokoladenmasse unter Rühren zu.

Fülle dann alles in die Tarteform und backe den Kuchen ca. 20-25 min.

Beim Rausholen nicht die Finger verbrennen ;)

Und das ist sie:




Gutes Gelingen und guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi




Streuselfieber, Teil 1: Apfel-Streusel-Muffins

Hallo!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin zurzeit total im Backfieber. Innerhalb einer Woche habe ich jetzt drei Mal Kuchen und Muffins gebacken, obwohl ich die Zeit lieber für etwas Anderes verwenden sollte...aber es muss einfach sein.

Der erste Teil meiner Backaktionen bestand aus Apfel-Streusel-Muffins. Witzigerweise habe ich noch nie welche gemacht, obwohl sie ja total einfach sind und soo lecker...Ich weiß, es ist nicht die perfekte Jahreszeit dafür, aber da ich ja öfter mal auf dem Wochenmarkt einkaufe und da zufällig gute Beziehungen zum Obststand habe ( ;)), die mir den Tipp gegeben haben, Schalenfehleräpfel zu kaufen, kann man sich das auf jeden Fall leisten :)

Das Rezept ist supereinfach und stammt von Essen & Trinken. Die Konsistenz der Muffins ist wirklich göttlich, sie sind so, wie man sich die perfekten Muffins vorstellt :)

Für 12 Stück brauchst du:

3 mittelgroße Äpfel
 50 g Butter
 85 g Rohrzucker
  1    Ei
175 g Mehl
  2 TL Backpulver
0,5 TL Natron

Streusel:

 50 g Mehl
 50 g Rohrzucker
  2 EL Butter
0,25 TL Zimt
(100 mL Schlagsahne, habe ich weggelassen)
(1 EL Puderzucker)

Und so geht's:

Schäle und entkerne die Äpfel und schneide sie in kleine Stücke. Gib sie mit etwas Wasser in einen Topf und erhitze sie, bis sie weich sind.

Währenddessen heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.

Stelle aus Mehl, Zucker, Butter und Zimt die Streusel her und dann erst einmal beiseite :)

Dann bereite aus den übrigen Zutaten einen Rührteig zu. Das dürfte erst einmal schwierig werden, weil er zuerst sehr fest wird; ich habe mich auch erst sehr gewundert. Aber ganz langsam, denn am Ende wird das Apfelkompott zugegeben (mit der Restflüssigkeit!) und voilà, der Teig erhält die perfekte Konsistenz!

Jetzt musst du ihn nur noch bis je zur Hälfte in die Muffinformen füllen und die Streusel darüber verteilen. Dann kommen die Muffins für ca. 20 min. in den Ofen.

Optional kann man sie dann mit der mit dem Puderzucker steif geschlagenen Sahne servieren :)

Das sind sie:


Gutes Gelingen, und guten Appetit!

Liebe Grüße,

Miakatzi